Mannheim/Berlin. Der Landmaschinenhersteller John Deere, der seine Europa-Zentrale in Mannheim hat, dringt auf einen Digitalisierungsschub in der Landwirtschaft. „Die Devise muss lauten: Jeder Tropfen, jedes Korn zählt. Das bedeutet auch, dass Betriebe künftig stärker mit Daten und Analysen arbeiten werden. Mit anderen Worten: Daten sind die Bauernregeln von morgen“, sagte Markwart von Pentz, Europa-Chef von John Deere, laut Mitteilung.
Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben als erster Landmaschinenhersteller eine Nachhaltigkeitsagenda aufgestellt. Ziel ist es, bis zum Jahr 2026 weltweit 500 Millionen der landwirtschaftlich genutzten Flächen zu digitalisieren und Landwirten dabei zu helfen, ihre CO2-Emissionen zu senken. Dazu gehört, Pflanzenschutz- und Düngemittel auf dem Feld effizienter einzusetzen.
Durch den Krieg in der Ukraine, die Zunahme von Extremwetter und die nachhaltig gestörten Lieferketten steigt der Druck auf den Agrarsektor. „Mit der Digitalisierung halten die Landwirtinnen und Landwirte ein extrem starkes Instrument in der Hand, um den aktuellen Herausforderungen zu begegnen“, erklärte Bernhard Rohleder, Hauptgeschäftsführer des Branchenverbandes Bitkom. jung
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