Mannheim. Ein Erhalt zweier früherer US-Kasernengebäude im Südwesten von Spinelli ist lokalpolitisch vom Tisch. Dafür hatten sich insbesondere eine Bürgerinitiative und der Bezirksbeirat Feudenheim stark gemacht. Vor dem Konversionsausschuss des Mannheimer Gemeinderats stellte am Dienstag der Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft GBG, Karl-Heinz Frings, ein Gutachten zu den beiden Gebäuden vor.
Sanierung der Gebäude auf Spinelli unwirtschaftlich
Demnach wäre eine Sanierung nicht nur klar unwirtschaftlich, sondern wäre auch von der CO2-Bilanz her deutlich ungünstiger als ein Neubau. Denn selbst dafür müsse man jene seit sieben Jahren leerstehenden, ehemaligen US-Militärhäuser zunächst „zurückbauen bis aufs Betonskelett“, sagte Frings.
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Auf Spinelli-Süd sollen insgesamt rund 200 Wohnungen entstehen. Der vom Gemeinderat Ende Oktober dafür beschlossene Bebauungsplan erlaubt sowohl eine Sanierung der beiden früheren Kasernengebäude als auch einen Neubau. Somit obliegt diese Entscheidung nun der GBG. Diese ist zwar eine städtische Tochter. Aber dass Oberbürgermeister Christian Specht (CDU) oder der Gemeinderat sie zu einer Korrektur ihrer Pläne bewegen will, erscheint äußert unwahrscheinlich.
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