Justiz

Attacke in Frankenthal nach 65 Ehejahren: Prozess abgesagt

Eine 85-Jährige aus Frankenthal soll ihren Ehemann mit ihrem Gehstock totgeprügelt haben. Warum der Prozess am Landgericht nicht wie geplant stattfinden kann

Von 
Agnes Polewka
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© Bernhard Zinke

Frankenthal. Mitte September sollte vor dem Frankenthaler Landgericht der Prozess um ein Familiendrama beginnen: Eine 85-jährige sollte sich wegen Totschlags vor Gericht verantworten, weil sie ihren Mann getötet haben soll. Nun hat das Gericht vorläufig aber alle Termine abgesagt, weil die Frau nicht vernehmungs- und verhandlungsfähig sei, so eine Sprecherin.

Prozess in Frankenthal Mann mit Gehstock geschlagen?

Die Frau wird beschuldigt, im Januar ihren Ehemann getötet zu haben mit dem sie 65 Jahre lang verheiratet gewesen sei. Sie soll so lange mit ihren Gehstock auf den Mann eingeschlagen haben, bis der Stock in zwei Teile brach. Sie verletzte ihn am Körper und am Kopf. Der Mann starb schließlich.

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Ein Sachverständiger soll nun in regelmäßigen Abständen prüfen, ob sich der Gesundheitszustand der Frau verbessert hat, so eine Sprecherin des Gerichts auf Nachfrage.„Sollte dies nicht der Fall sein, liegt ein Verfahrenshindernis vor, was zur Folge hätte, dass eine Hauptverhandlung nicht durchgeführt werden kann.“ 

Redaktion

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