Luitard Schatral beginnt Ihre Mail an die Redaktion mit einer, na ja, kleinen Entschuldigung: „Vielleicht mag Ihnen ja meine Idee etwas sonderbar erscheinen“, schreibt sie. Diese habe sie aus zwei Städten mitgebracht – aus Stralsund an der Ostsee und Steinfurth (Stadtteil von Bad Nauheim in Hessen) und „sie kann eine solche Veränderung bewirken“. Luitard Schatral wird konkreter: „Ich würde allen Mannheimer Bürgern, die das gerne wollen, eine Kletterrose und ein Rankgitter zur Verfügung stellen.“ Kletterrosen brauchen im Boden nicht viel Platz, argumentiert sie, und oft genüge es, an der Hauswand einen Pflasterstein herauszunehmen. „Stellen Sie sich vor, sie stehen in einer Straße – und rechts und links stehen große Rosenbüsche in Blüte. Sofort wird diese Straße aufgewertet“, schreibt sie in ihrer Mail weiter. Und außerdem werde ein kleiner Teil zur Klimaregulation im Sommer geleistet. Auch Besucherinnen und Besucher der dänischen Stadt Aarhus wissen, wie noch viel zauberhafter eine eh schon schöne Straße wird, wenn an den Hauswänden links und rechts Rosen nach oben klettern. Im Bild zu sehen ist das berühmte Sträßchen mit dem Namen Møllestien. Also, Mannheim: Wie wär’s mit dieser Idee? stp
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