Konzert: Panflötist Roman Kazak tritt in der Marienkirche auf / "Südhessen Morgen" verlost Karten

Reise ins Reich der Phantasie

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Viernheim. Unter dem Titel "Phantasien der Panflöte" verspricht der Panflötist Roman Kazak am Freitag, 22. Mai, 19.30 Uhr, Marienkirche, einen außergewöhnlichen Musikgenuss. Der renommierte Künstler wird das Publikum mit seiner hochvirtuosen Klangkunst in die Traum- und Zauberwelten der Panflöte entführen.

Der 25-jährige Moldawier erlernte und perfektionierte sein Spiel zunächst an der Musikhochschule Artur Rubinstein in Tiraspol. Die künstlerische Reifeprüfung erlangte er an der Musikakademie in Chisinau mit Prädikat. Seitdem ist Kazak längst kein Geheimtipp mehr.

Fast alle Wettbewerbe gewonnen

Nachdem der Künstler in den letzten fünf Jahren nahezu alle nationalen und internationalen Wettbewerbe in diesem Genre gewonnen hat und im Jahr 2007 unter anderem vor den Botschaften in Berlin, Stuttgart und Wien spielte, ziehen Musikkritiker bald erste Vergleiche zu Gheorghe Zamfir. In den Medien wird er nach eigenen Angaben gar mit dem Titel "Prince of Pan" geadelt.

Kazak gilt in der Fachwelt als international talentiertester Nachwuchssolist. Seine aktuelle Europatournee "Phantasien der Panflöte" führt den jungen Sonnyboy und Frauenschwarm zum ersten Mal in seiner erfolgreichen Laufbahn auch in einige der bedeutendsten Konzertsäle und Kathedralen Europas.

Instrumental begleitet vom moldawischen Ausnahmepianisten und Kirchenmusiker Wladimir Steba, der am E-Piano komplexe Harmonie- und Rhythmusstrukturen zu entwickeln vermag, wird Kazak gefühlvoll und in atemberaubender Geschwindigkeit seine unnachahmlichen, vier Oktaven umfassenden Melodielinien ausbreiten. So entsteht eine beeindruckende Klangfülle, die das Publikum dazu einlädt, die Seele baumeln zu lassen.

Im vielseitigen Programm Kazaks, dessen sämtliche von ihm gespielten Panflöten in unterschiedlicher Größe aus eigener Fertigung stammen, werden Meisterwerke der Klassik - unter anderem von Schubert, Bach und Liszt - ebenso erklingen wie schwungvolle moldawische Weisen und tiefgehende rumänische Traummelodien.

Dabei pfeift der Künstler nicht auf die Tradition des 6000 Jahre alten Instruments, beeindruckt aber gerade auch durch seine Eigenkompositionen aus dem Popbereich. zg

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