Viernheim. "Wie geht es Dir?" "How are you?", "Come stai?" oder "Comment vas tu?": Beim Jugenddomizil während der Sommerferien im Sportgebiet West geht es diesmal sehr international zu. Und wer an der Ferienfreizeit teilnehmen möchte, sollte sich ein "Qué tal" aneignen, geht die Reise doch diesmal an die Costa Brava, und dort kann einem so manches Spanisch vorkommen.
Ein Fremdwort wird es in den großen Ferien auf jeden Fall geben, und das heißt Langeweile. Bürgermeister Matthias Baaß sieht die Feriendomizile als echte Alternative zum Urlaub in fernen Gefilden. Die Kombination aus unterhaltsamen Tagesangeboten im Rahmen der Ferienspiele sowie den jeweils eine Woche lang laufenden Domizilen für Kinder und Jugendliche bietet gerade berufstätigen Eltern die Möglichkeit, den Nachwuchs bei einer sinnvollen Beschäftigung in erfahrene Hände zu übergeben.
Das Feriendomizil ist ein Ganztagesangebot für Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren, das im Treff im Bahnhof beheimatet ist. In diesem Jahr stehen die Aktivitäten unter dem Motto "Laboratorium 2009". Themen sind dabei die Historie, die Ökologie, Sport und fremde Kulturen. Die erste Woche beginnt am 20. Juli, danach sorgt die fachkundige Betreuung einen Monat lang dafür, dass den Kids Bewegung, Spiel, Spaß und Geselligkeit geboten wird.
Nach der erfolgreichen Premiere im vergangenen Jahr war eine Neuauflage des Jugenddomizils eigentlich keine Frage. Das Angebot richtet sich an Jugendliche ab 13 Jahren, viele davon haben bereits im Kindesalter beim Feriendomizil gute Erfahrungen gemacht. Stützpunkt ist das Sportgebiet West, wo die Teilnehmer tagsüber in einem Zeltlager untergebracht sind.
Partnerstädte im Blick
In jeder der drei Wochen ist eine andere Partnerstadt das Thema. Den Auftakt macht vom 20. bis 24. Juli Potters Bar, wobei sich die Jugendlichen natürlich auch an die typisch englische Küche heranwagen. Dass Rovigo und Italien mehr sind als Pizza und Pasta erfahren die Domizil-Besucher in der zweiten Woche.
In Ladenburg begeben sie sich auf die Spuren der Römer, und nebenbei lernen die Jugendlichen auch noch einige italienische Vokabeln. Den Schluss bildet eine Woche, in der Franconville im Mittelpunkt steht. Für ein Leben wie Gott in Frankreich wird es zwar nicht reichen, beim Abstecher ins Elsass kommt man der Lebensart des westlichen Nachbarn aber schon ganz nah.
Wer Lust hat auf Viva Espana mit Sommer, Sonne, Strand und Kultur, der sollte sich für die Sommerfreizeit anmelden. Mit der Jugendförderung geht es nach Spanien. Die Viernheimer sind in der Nähe von Barcelona auf einem Jugend-Campingplatz in einem kleinen Tal untergebracht, nur wenige Minuten vom Strand entfernt. Der Platz und die Umgebung bieten zahlreiche Möglichkeiten für ein abwechslungsreiches, spannendes und erholsames Freizeitprogramm. Ein Abstecher in die katalanische Metropole darf dabei natürlich nicht fehlen.
Ansprechpartner sind Lars Prechtl und Kathrin Schahn, die unter 929 863 oder per E-Mail an stadtteilbuero.ost@gmx.net zu erreichen sind. JR
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