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Beim Sanieren die richtige Reihenfolge einhalten

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(djd-p). Wenn man sich gut um sein Haus kümmert und wichtige Komponenten regelmäßig wartet oder erneuert, kann das Gebäude gut 100 Jahre und älter werden. Zudem sorgt man so für den Werterhalt der Immobilie, was bei einem eventuell geplanten Verkauf in späteren Jahren einen nennenswerten Vorteil darstellt. Bei der Gebäudeinstandhaltung ist die Rede von Sanierung, Renovierung oder Modernisierung. Doch wo liegen die Unterschiede und womit sollte man am sinnvollsten anfangen?

Sanieren oder renovieren?

"Von einer Haussanierung wird dann gesprochen, wenn baufällige Teile des Hauses instand gesetzt werden", erklärt Ulf Schneider von Rehau Window Solutions. "Das kann der Austausch von undichten Fenstern oder auch die Schimmelbeseitigung sein. Wenn die Maßnahmen die Bausubstanz des alten Hauses erneuern sollen, handelt es sich um eine Kernsanierung. Bei einer Renovierung hingegen werden optische Mängel beseitigt, beispielsweise fällt das Erneuern der Außenfassade in diese Kategorie." Modernisierungsmaßnahmen haben weiterhin das Ziel, einen Altbau und damit die Wohnqualität aufzuwerten. Dazu gehört zum Beispiel der Einbau von Wärmeschutzfenstern, selbst wenn die alten Fenster noch intakt waren. Ob eine Modernisierung für ein Bestandshaus sinnvoll ist, erfahren Hausbesitzer mithilfe einer Checkliste auf window.rehau.com. Dort gibt es auch einen Überblick über vorhandene Fördermöglichkeiten im eigenen Bundesland.

Richtig modernisieren

Bei der Haussanierung oder -modernisierung gibt es einige Maßnahmen, die besonders wichtig sind. Dazu gehören - die Dämmung zur Steigerung der Energieeffizienz - der Austausch der Fenster und Türen durch moderne Modelle, beispielsweise Energiesparfenster - der Umstieg auf eine moderne Heizung - der barrierefreie Um- oder Ausbau des Hauses. „Die empfohlene Reihenfolge ist dabei von oben nach unten, also wird zuerst das Dach erneuert, dann die Fenster und Türen, und als letztes die Heizung“, so der Fachmann von Rehau. Die Folgen machen sich schnell sowohl im Geldbeutel als auch im Lebensgefühl bemerkbar. So können sich die Hausbewohner nach erfolgreicher Modernisierung über eine Wertsteigerung des Hauses freuen, über erhöhten Wohnkomfort und daher eine bessere Lebensqualität genauso wie über eine niedrigere Nebenkostenrechnung. Nicht zuletzt leistet man mit Modernisierungsmaßnahmen auch einen guten Beitrag zum Umweltschutz. Gerade beim Fenstertausch lässt sich viel Energie einsparen. Unter windowcalculator.rehau.com/de finden Renovierungswillige einen Energiesparrechner, der anhand verschiedener Faktoren die möglichen Energieeinsparungen kalkuliert.

Ein Energieberater kann helfen

Der erste Schritt bei geplanten Baumaßnahmen sollte in jedem Fall immer eine Analyse des Ist-Zustands sein. Wie ist der Zustand der Fassade, der Haustür oder Fenster? Sind Sanierungsmaßnahmen notwendig, die sich sinnvoll mit Modernisierungsarbeiten kombinieren lassen? Ein Energieberater kann hier bei der Einschätzung helfen. Anschließend wird ein Modernisierungsplan aufgestellt, der genau beinhaltet, welche Maßnahmen zu welchem Zeitpunkt durchgeführt werden. Darüber hinaus enthält er Angaben zum voraussichtlichen geringeren Energieverbrauch, der durch die vorgenommenen Arbeiten erzielt werden soll. Abgesichert wird dies durch einen Finanzierungsplan. Dieser sollte auch Angaben zu Fördermitteln machen, die für die verschiedenen Arbeiten in Anspruch genommen werden können.

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