Baden-Württemberg. Unter dem Dach der Initiative Toleranz im Netz bündeln ab sofort Zukunftswelten, eine Einrichtung der Stuttgarter Jugendhaus Gesellschaft, und die Task Force gegen Hass und Hetze des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg ihre Kompetenzen. Beide Organisationen verfolgen das Ziel, ein respektvolles und demokratisches Miteinander im digitalen Raum zu fördern, wie das Landeskriminalamt Baden-Württemberg mitteilte.
Zukunftswelten engagiert sich in der Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und deren Familien sowie pädagogischen Fachkräften. Mit dem Projekt "Digital Streetwork Stuttgart" setzt die Einrichtung neue Maßstäbe in der Präventionsarbeit im digitalen Raum. Durch gezielte Gesprächs- und Kontaktangebote in den sozialen Medien wird vor allem jungen Menschen in prekären Lebenslagen Unterstützung auf Augenhöhe angeboten.
Bettina Rommelfanger, Leiterin der Task Force gegen Hass und Hetze, betont die Bedeutung der Partnerschaft: „Durch diese Partnerschaft möchten wir die Angebote für Internetnutzende zur Stärkung der Medienkompetenz ausbauen und so noch effektiver gegen Online-Hass und für ein friedliches demokratisches Umfeld eintreten.“ Franziska Hidiroglu, Leiterin der Einrichtung Zukunftswelten, ergänzt: „Unser Ziel ist es, den jungen Menschen im Netz eine sichere Anlaufstelle zu bieten und sie in ihrer digitalen Lebenswelt zu unterstützen.“
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