Stuttgart. Im Zusammenhang mit dem Besuch des Volksfestes sei eine Häufung von Darmerkrankungen aufgetreten. Das Landesgesundheitsamt sei bereits im engen fachlichen Austausch mit dem Gesundheitsamt Stuttgart. Derzeit würden Stuhlproben von Erkrankten im Labor des Landesgesundheitsamtes auf Darm-Erreger untersucht. Das Landesgesundheitsamt stehe auch in enger Verbindung mit den Chemischen und Veterinäruntersuchungsämtern Stuttgart (CVUA). Dort seien Untersuchungen von Lebensmittelproben angelaufen. Über das Landesgesundheitsamt würden alle Gesundheitsämter im Südwesten und das Robert Koch-Institut über das Ausbruchsgeschehen informiert, teilte das Sozialministerium weiter mit.
Nach Angaben der Stadt Stuttgart leiden mehr als 300 Menschen unter Magen-Darm-Beschwerden. Alle Betroffenen hätten dasselbe Festzelt besucht und danach über Erbrechen, Übelkeit und Durchfall geklagt. Die Stadt sprach von einem größeren Ausbruchsgeschehen. Unter den Betroffenen seien sowohl Besucher des Festes als auch Bedienstete des betroffenen Zeltes. Der Betreiber des Zeltes äußerte sich zunächst nicht.
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