Streik

Warnstreiks im öffentlichen Dienst in Rhein-Neckar

Von 
Sarah Crentsil
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Mannheim/ Rhein-Neckar. Nach Streiktagen in Ilvesheim und Heidelberg hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ihren Warnstreik auf Mannheim ausgeweitet. Wie die ver.di Rhein-Neckar mitteilt, werden am Donnerstag unter anderem das Klinikum, Sparkasse, die Bundesagentur für Arbeit, das Jobcenter, die städtischen Tageseinrichtungen für Kinder und die Schulkindbetreuung, der Stadtraumservice und die Stadtentwässerung, das Nationaltheater, sowie weitere Fachbereiche und Eigenbetriebe am Streik teilnehmen und so kann es folglich zu Einschränkungen und gar Schließungen kommen.

Zudem ist eine Demo ab circa 9 Uhr am Gewerkschaftshaus und eine Kundgebung ab circa 9.30 Uhr am alten Messplatz in Mannheim geplant.

Auch am Dienstag und Mittwoch finden weitere größere regionale Streiktage statt.

Mit dem Aufruf zur Arbeitsniederlegung reagiert ver.di auch auf die Stimmung in den Dienststellen, denn dort sind die Beschäftigten empört über den Kurs ihrer Arbeitgeber in dieser Tarifrunde.

In der Tarifrunde 2025 fordert ver.di für die mehr als 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen ein Volumen von acht Prozent, mindestens aber 350 Euro mehr monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten.

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