Mentale Gesundheit

Psychosoziales Zentrum in Mannheim für Geflüchtete eröffnet

Zwei Caritasverbände schaffen ein Zentrum, um traumatisierte Geflüchtete besser zu betreuen und Integration zu stärken. Einer der Standorte wird Mannheim sein.

Von 
Lea Seethaler
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In den neuen Räumen des Cabrini-Centers in E 2, 1-3 v.l.: Regina Hertlein, Vorstandsvorsitzende Caritasverband Mannheim, Kateryna Karasova, Psychologin und Mitarbeiterin Cabrini-Center, Johanna Roth, Leiterin Cabrini-Center und Stefanie Paul, Leiterin Abteilung Arbeit - Migration - Soziales des Caritasverband. © Lea Seethaler

Mannheim. Die Caritasverbände Mannheim und Vordere Ortenau eröffnen ab 1. Oktober ein Psychosoziales Zentrum für Geflüchtete mit Standorten in Mannheim und Achern. Das Zentrum soll traumatisierte Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung durch niederschwellige Beratungs- und Unterstützungsangebote besser versorgen und so auch Wartezeiten zu Therapien überbrücken, so die Caritas Mannheim bei einem Pressegespräch am Montag.

Neues Psychosoziales Zentrum für Geflüchtete

Im neuen Francesca Xaviera Cabrini-Center arbeitet ein multiprofessionelles Team, das auch muttersprachliche Beratung und kultursensible Dolmetscherdienste bietet. Auf lange Sicht sollen so Betroffene besser in das reguläre Gesundheitssystem geleitet werden. Finanziert wird das Zentrum für zunächst drei Jahre über den Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds der EU; etwa 700 Geflüchtete sollen beraten und begleitet werden. Der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung mit regionalen Fachkräften wie etwa Psychotherapeuten oder Ehrenamtlichen stehen ebenfalls im Fokus.

Redaktion Redakteurin und Online-Koordinatorin der Mannheimer Lokalredaktion

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