Mannheim. Ein 27-jähriger Autofahrer hat am Samstagabend einen Verkehrsunfall in Mannheim verursacht. Nach Angaben der Polizei war der Opel-Fahrer auf der B38a entgegen der Fahrtrichtung unterwegs.
Gegen 19.45 Uhr fuhr der 27-Jährige in Feudenheim auf die zweispurige Bundesstraße 38a in Fahrtrichtung Neckarau auf. Dabei bemerkte er, dass er sich verfahren hatte, und wendete sein Auto an einer Nothaltebucht. Anschließend fuhr er entgegen der Fahrtrichtung in Richtung Feudenheim zurück.
Kurz darauf kamen dem Opel-Fahrer zwei Fahrzeuge entgegen, die hintereinander auf dem linken der beiden Abbiegestreifen der Feudenheimer Straße in Richtung B38a fuhren. Der 48-Jährige Fahrer des vorausfahrenden Fiats erkannte den Geisterfahrer. Er bremste stark ab und wich nach rechts aus, um einen Zusammenstoß mit dem Opel zu verhindern.
Der hinter ihm fahrende Zweiradfahrer erkannte das Manöver zu spät und fuhr dem Fiat ins Heck. Durch den Sturz wurde der 34-jährige Piaggio-Fahrer leicht verletzt. Sowohl der Fiat als auch das Motorrad wurden bei dem Unfall beschädigt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist noch unklar. Zu einer Kollision mit dem 27-jährigen "Geisterfahrer" kam es nicht. Das Polizeirevier Mannheim-Käfertal hat die Unfallermittlungen aufgenommen.
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