WM-Qualifikation

Fans der albanischen und türkischen Mannschaften legen Verkehr in Mannheim lahm

Am Samstagabend haben hunderte Fußballfans in der Mannheimer Innenstadt friedlich die Siege ihrer Nationalmannschaften gefeiert. Es kam aber zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

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Raphael Zellner
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Die 700 Fußballfans feierten am Samstagabend beim Mannheimer Wasserturm und auf den Planken friedlich. © picture alliance/dpa

Mannheim. Nach dem Fußballspiel zur WM-Qualifikation zwischen Albanien und Serbien sowie der Türkei und Bulgarien kam es am Samstagabend zu spontanen Feierlichkeiten in der Mannheimer Innenstadt. Wie die Polizei mitteilte, feierten zeitweise 700 Personen im Bereich des "Plankenkopfes" und der Wasserturmanlage, bevor sie durch die Planken zogen.

Nach dem Ende des Fußballspiels bildeten sich am sogenannten Plankenkopf in O7/P7 Gruppierungen der jeweiligen Fanlager mit etwa 150 bis 200 Personen. Konkret versammelten sich Fans der jeweiligen Siegermannschaften, der Türkei und Albanien. Die Menge wuchs im weiteren Verlauf auf etwa 700 Personen an und die gemeinsamen Feierlichkeiten verlagerten sich in Richtung des Mannheimer Wasserturms.

Schließlich bildete sich aus der Menge ein Fanmarsch, welcher durch die Planken in Richtung Kapuzinerplanken zog. Nach einem Eingreifen der Polizei wendete der Fanmarsch und zog nun durch die Kunststraße zurück in Richtung Wasserturmanlage am Friedrichsplatz. Dort wurden die Feierlichkeiten beendet und die Anzahl der Fans nahm stetig ab.

Erhebliche Verkehrsstörungen in Mannheimer Innenstadt

Neben dem Fanmarsch bildeten sich auch zahlreiche Autokorsos um den Wasserturm in der Innenstadt. Dadurch ergaben sich zum Teil erhebliche Verkehrsbeeinträchtigungen für Autos und ÖPNV. Die Polizei musste mehrere Verkehrssperrungen und Umleitungen einrichten. Zeitweise mussten die öffentlichen Verkehrsmittel der rnv im innerstädtischen Bereich umgeleitet werden.

Gegen 0.30 Uhr lösten sich die Feierlichkeiten endgültig auf, sodass alle Verkehrssperrungen aufgehoben werden konnten und der Verkehr sich wieder normalisierte. Trotz mehrerer Bürgerbeschwerden aufgrund des Lärms und der angespannten Verkehrslage verliefen die Feierlichkeiten insgesamt friedlich. Es kam zu keinen strafrechtlich relevanten Tathandlungen.

Redaktion

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