Mannheim. Der Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub hat zum 23. Mal den Fuchs-Förderpreis vergeben. Insgesamt 50 000 Euro kommen zwölf Projekten am Heimatstandort Mannheim des Unternehmens zugute. Schirmherr ist Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz.
Viele der geförderten sozialen Projekte richten sich an Kinder und Jugendliche, teilt der Konzern mit. „Damit will Fuchs der Tatsache Rechnung tragen, dass gerade Familien und die ganz jungen Menschen unter der aktuell so schwierigen Lage zu leiden haben und mit großer Unsicherheit in die Zukunft blicken“, so Stefan Fuchs, Vorstandsvorsitzender der Fuchs Petrolub SE.
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Ukraine-Krieg und Pandemie prägen das Krisen-Jahr
Umso wichtiger sei gerade jetzt die Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Fuchs betont weiter: „Der furchtbare Krieg in der Ukraine mit neuen Flüchtlingsströmen, die noch nicht besiegte Coronapandemie, die Herausforderungen in den globalen Lieferketten, explodierende Rohstoffpreise, Energieknappheit, Inflation – in diesem Jahr haben sich die globalen Krisen gehäuft.“
Gleichzeitig dürften aber andere ebenso aktuelle und gravierende Gefahren wie die Klimakrise nicht aus dem Blick geraten. Der Konzern selbst betont, Nachhaltigkeit gelte bei ihm „als Kernelement einer guten Unternehmensführung“, so Markus Garb, Vice President Sustainability. „Unsere strategischen Ziele betreffen neben der ökonomischen die ökologische und soziale Nachhaltigkeit, die wir durch die Unterstützung richtungsweisender Projekte voranbringen wollen.“ Der Förderpreis sei wichtiger Teil des Engagements, mit dem Hilfe zur Selbsthilfe entstehe und gleichzeitig Menschen, die sich ehrenamtlich einsetzen, eine Plattform erhalten.
Sonderpreis für Nachhaltigkeit
In diesem Jahr gruppieren sich die geförderten Projekte um die Schwerpunkte „Schule, Weiterbildung & Aufklärung“, „Zusammenkommen, Begegnung & Austausch“ sowie „Kinder & Sport“. 34 Institutionen hatten sich beworben. Den Zuschlag erhielten 12 Projekte. Auch 2022 wurden zwei Sonderpreise für ein innovatives und ein richtungsweisendes Nachhaltigkeitsprojekt ausgelobt. Die Auszeichnung „Projekt des Jahres – Innovation“ gewann „myBuddy Friendship“: eine Online-Plattform, die junge Menschen unterschiedlicher Kulturen zu „Freundschaftspaaren“ matcht. „Projekt des Jahres – Nachhaltigkeit“ ist das Bildungsprojekt „Grünblick“, mit dem der Verein Starkmacher für Durchblick bei nachhaltigen Berufen sorgen will. In Workcamps werden Jugendliche für Nachhaltigkeit sensibilisiert und erlernen „green skills“, um den eigenen Beruf einmal nachhaltig zu gestalten.
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Unter den Preisträgerinnen und Preisträgern sind in diesem Jahr wieder vielfach ehrenamtlich engagierte Bürger. Ob Kinderzirkus im Jungbusch, kostenlose Schwimmkurse in den Ferien oder ein Projekt zur Förderung von Begegnungen zwischen Jung und Alt - eine detaillierte Übersicht über alle Projekte, die ausgezeichnet wurden, finden Sie in der Preis-Broschüre:
- Grünblick: Für den Durchblick bei nachhaltigen Berufen (Starkmacher)
- myBuddy Friendship (my Buddy)
- Begegnungen zwischen Jung und Alt fördern (Freireligiöser Wohlfahrtsverband Baden)
- Artenschutz 2.0 (Förderverein Jugendhaus Vogelstang)
- Mehr Gleichberechtigung und Inklusion im Arbeitsmarkt Differgy (Enactus Mannheim)
- Kinderzirkus im Jungbusch (Kinderladen Hafenbande – Verein für Vorschulerziehung)
- Mannheimer SchulsaniHeldinnen und Helden (Johanniter Unfall Hilfe Regionalverband Baden)
- Selbsthilfegruppen fördern – Zugangswege verbessern, Ehrenamt stärken (Regionale Arbeitsgemeinschaft Selbsthilfegruppen, Gesundheitstreffpunkt)
- Sprachkurs von Frauen für Frauen mit Kindern (Nice to meet you)
- Kultur-Tandem für Mannheim (Kulturparkett Rhein-Neckar)
- Kostenlose Schwimmkurse in den Ferien (Rhein-Neckar Schwimm- und Sportverein Mannheim)
- Gesellschaftliche Randgruppen halten Vorträge bei der Akademie der Vielfalt (Die TraumSchmiede)
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