Mannheim. Die Polizei hat von Mitte Juli bis Ende September dieses Jahres mehrere Schwerpunktkontrollen in Mannheim durchgeführt. Dabei überwachten die Beamten besonders die Einhaltung des Cannabisgesetzes sowie der Waffen- und Messerverbotszone und konnte viele Verstöße feststellen.
Bei den Schwerpunktkontrollen stellte die Polizei insgesamt 76 Verstöße gegen das Konsumcannabisgesetz an Spielplätzen sowie elf Verstöße gegen das Mitführen von Messern in der Verbotszone fest. Auch im Rahmen des täglichen Streifendienstes führten die Beamtinnen und Beamte ergänzende Kontrollen durch und brachten dabei 33 Ordnungswidrigkeiten wegen verbotswidrigen Konsums auf Spielplätzen zur Anzeige. Nach der aktuellen Rechtslage ist der Konsum auf Spielplätzen generell verboten.
Bußgelder von bis zu 1.000 Euro
In 82 Fällen sind die polizeilichen Ermittlungen bereits abgeschlossen und an die Stadtverwaltung Mannheim übergeben worden. Bei den angezeigten Verstößen verhängte die Ordnungsbehörde zahlreiche Bußgelder von durchschnittlich 300 Euro. Bei bestimmten Verstößen, zum Beispiel beim Konsum in unmittelbarer Nähe von Minderjährigen, fallen die Bußgelder noch deutlich höher aus. In diesen Fällen kann ein Bußgeld von bis zu 1.000 Euro fällig werden.
Insgesamt konnte die Polizei also 109 Verstöße gegen das Konsumcannabisgesetz an Spielplätzen feststellen und elf Verstöße gegen das Mitführen von Messern in der Verbotszone vermerken. Mit den Kontrollen will die Polizei dem Mitführen gefährlicher Gegenstände entgegenwirken, den Jugendschutz in der Innenstadt vorantreiben und das Sicherheitsempfinden in der Bevölkerung stärken.
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