Sein Atelier hatte er in der Waldstraße 48. Als „Maler des Zeitwindes und des Glücks“ war er auch über Mannheim hinaus bekannt, blieb aber immer ein Mannheimer Urgestein und vor allem ein echter Waldhöfer. Jetzt ist Charles Art, bürgerlich Karl Müller, wenige Tage vor seinem 76. Geburtstag gestorben. Dies gab seine Familie - Ehefrau Liselotte und Tochter Angela - bekannt.
Karl Müller wurde am 15. Dezember 1946 in Mannheim geboren. Nach Besuch der Waldhofschule machte er eine Lehre als Installateur, Klempner und Heizungsbauer und erwarb in allen drei Berufen den Meistertitel. Von 1967 bis 2005 war er als Unternehmer und Inhaber der Firma Sanitär Müller im Mannheimer Stadtteil Waldhof tätig.
Großes „M“ in blau
Seine künstlerische Laufbahn begann 1987. Ausstellungen hatte er bald auch im europäischen Ausland, etwa im österreichischen Gastein. Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Erotikon 89“, „Tanz auf der Mauer“, ein Bild vom Mauerfall 1989, das er in verschiedenen Versionen malte, „2000 Glückssterne“ und die Neuinstallation des großen „M“ in den Fenstern des ehemaligen Gebäudes der Mannheimer Versicherung (Augustaanlage), das er 2004 mit Neon-Röhren in seiner Lieblingsfarbe Blau kreiert hatte. lang
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