Schwäne und Enten in Ilvesheim gerettet - Wasser in Becken umgekippt?

Feuerwehr-Einsatz in Ilvesheim: In einem Versickerungsbecken ist offenbar das Wasser umgekippt - dort leben neben einer Schwanenfamilie auch Enten. Nicht alle Tiere konnten lebend gerettet werden.

Von 
Daniel Kraft
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Symbolbild © Marijan Murat/dpa

Ilvesheim. Zu einer Tierrettung ist die Feuerwehr am Sonntag in Ilvesheim ausgerückt. Demnach war vermutlich das Wasser im Versickerungsbecken im Baugebiet Mahrgrund umgekippt. Wie die Feuerwehr mitteilte, leben dort eine Schwanenfamilie und Enten. Da die jungen Schwäne das eingezäunte Gebiet nicht selbstständig verlassen konnten, habe die Berufstierrettung Rhein-Neckar dort lebende Schwäne eingefangen.

Ein Elternschwan, vier Jungtiere und drei Enten wurden zunächst zum Tierarzt gebracht, von dort sollte es weiter zur Wildvogelrettung in die Pfalz gehen, bestätigte die Berufstierrettung auf Anfrage am Abend. Unklar war am Sonntagabend, ob alle geretteten Tiere überleben. Man habe in Ilvesheim zudem fünf tote Enten und zwei tote Jungschwäne geborgen, so die Tierrettung.

Schwan bereits vergangene Woche tot aufgefunden

Bereits vergangene Woche war ein Elterntier der Schwanenfamilie tot im Becken gefunden worden, wie die Gemeinde Ilvesheim am Samstag auf Facebook mitteilte. Die Todesursache sei unklar. Man habe am Freitag in Abstimmung mit der Naturschutzbehörde frisches Wasser und geeignetes Futter bereitgestellt. Am Samstag hätten sich Polizei, Ordnungsamt und der Jagdpächter dann ein Bild von der Lage gemacht. „Aktuell wird die Situation als unkritisch eingeschätzt, so dass keine weiteren (kurzfristigen) Maßnahmen notwendig sind“, heißt es in dem Statement von Samstag.

Nach Angaben der Feuerwehr Ilvesheim waren neben einem Elternschwan bereits auch Jungtiere verendet.

Redaktion stellvertretende Nachrichtenleitung digital

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