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Ostblock-Klassiker beim Ostalgie-Treffen in Sinsheim erleben

Das Technik Museum Sinsheim lädt am 27. Juli zum Ostalgie-Treffen mit seltenen Oldtimern wie dem Melkus RS 1000 ein. Der Eintritt ist frei.

Von 
Heike Sperl-Hofmann
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Am 27. Juli findet wieder das Ostalgie-Treffen im Technik Museum Sinsheim statt.Bild: Technik Museum © Technik Museum

Sinsheim. Ob Trabant, GAZ, UAZ oder MZ – wer mit all diesen Bezeichnungen etwas anfangen kann, der ist am 27. Juli im Technik Museum Sinsheim richtig. Denn dort dreht sich an diesem Samstag alles um Ostalgie. Von 9 bis 16 Uhr wird das Freigelände zur Bühne für seltene Fahrzeuge aus dem ehemaligen Ostblock. Besucher erwarte ein abwechslungsreiches Programm mit Autos, Historie oder einer Buchlesung, hieß es vom Museum. Der Eintritt ist frei.

Das Treffen findet bereits zum zehnten Mal statt. Rund 100 Fahrzeuge und verschiedene Interessengemeinschaften werden in diesem Jahr erwartet. Die Teilnahme für Fahrzeughalter ist kostenlos – einzige Voraussetzung: Das Fahrzeug muss vor 1991 in einem ehemaligen Ostblockstaat gebaut worden sein.

Raritäten wie den Melkus RS 1000 oder den Tatra V8

Was 2015 als kleines Treffen zur Sonderausstellung „50 Jahre Simson Schwalbe“ begann, habe sich zu einem festen Programmpunkt im Veranstaltungskalender des Museums entwickelt, hieß es weiter. Mittlerweile gehöre das Ostalgie-Treffen zu den größten Events seiner Art im süddeutschen Raum.

Auf dem Museumsgelände können Besucherinnen und Besucher nicht nur Klassiker wie Trabant und Lada entdecken, sondern auch Raritäten wie den Melkus RS 1000, den Saporoshez oder den Tatra V8. Der Teilnehmer mit der weitesten Anreise kommt übrigens aus Ungarn. Ein Highlight ist auch die Buchlesung mit Ulrich Biene, der aus seinem Werk „Der Pirol an der Zapfsäule“ liest – eine Hommage an die ostdeutsche Mineralölfirma Minol, die den Verkehr in der DDR über Jahrzehnte prägte. Die Lesungen finden um 11 Uhr und 14 Uhr im Foyer der Veranstaltungshalle statt.

Weitere Informationen unter https://www.technik-museum.de

Redaktion Blattmacherin Metropolregion, Heidelberg, Ludwigshafen

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