Malsch. Der Absturz eines Segelflugzeugs am Pfingstmontag in unmittelbarer Nähe eines Segelflugplatzes in Malsch (Rhein-Neckar-Kreis) hat einen Großeinsatz von Rettungskräften ausgelöst.
Nach Angaben der Polizei stürzte das Segelflugzeug gegen 12.15 Uhr in einen kleinen Wald, der unmittelbar an den Segelflugplatz von Malsch angrenzt. Der 52-jährige Pilot war kurz vorher erst gestartet, hatte offenbar aber Probleme mit seinem Segelflieger an Höhe zu gewinnen. Nachdem er den Landeanflug eingeleitet hatte, konnte beobachtet werden, wie er in einer Kurve plötzlich an Höhe verlor.
Der 52-Jährige wurde bei dem Absturz lebensbedrohlich verletzt und mit dem Rettungshubschrauber in die Unfallklinik nach Ludwigshafen geflogen. Der Pilot war der einzige Insasse des Segelflugzeugs. Bilder vom Unglücksort zeigen die völlig zerstörte Maschine, die kopfüber im Gestrüpp steckt.
Am Nachmittag trafen Mitarbeiter der Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Malsch ein, um die Unglücksstelle in Augenschein zu nehmen und mögliche Ursachen zu ermitteln. (mit mik)
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