Kirche

Neuer Betroffenenbeirat der Erzdiözese Freiburg nimmt Arbeit auf

Von 
Mia Eck
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Freiburg. Der neue Betroffenenbeirat in der Erzdiözese Freiburg hat seine Arbeit aufgenommen. Wie das Ordinariat in einer Pressemitteilung angibt, wolle das Gremium weiterhin Menschen die von sexuellem Missbrauch, Übergriffen und Grenzverletzungen innerhalb der katholischen Kirche betroffen sind, unterstützen.

Seit 2021 unterstütze der Betroffenenbeirat den Erzbischof als Expertengremium im Themenfeld der sexualisierten Gewalt aus Sicht der Betroffenen. Dabei agiere der Beirat als Impulsgeber und gebe Stellungnahmen und Einschätzungen zu bestehenden und geplanten Maßnahmen gegen sexualisierte Gewalt ab.

Das Ende Februar neu konstituierte Gremium bestehe aus zwei Frauen und drei Männern, die ebenfalls Opfer von sexueller Gewalt im kirchlichen Kontext gewesen seien. In jeglicher Hinsicht sei der Beirat sehr gut zusammengesetzt, sagt der Vorsitzende Björn Widmann. Das jüngste Mitglied des Gremiums sei 20 Jahre alt, das älteste bereits in Rente. Damit seien Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen für alle Altersgruppen vertreten.

Die Erzdiözese Freiburg sei dem Vorgängergremium des Betroffenenbeirats sehr dankbar für die geleistete Arbeit. Vieles habe man gemeinsam bereits im Sinne der Betroffenen von sexualisierter Gewalt im Erzbistum voranbringen können, heißt es abschließend.

Redaktion

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