Böhl-Iggelheim. Ein tragisches Unglück hat sich am Bahnhof von Böhl-Iggelheim in der Pfalz ereignet. Wie Polizei und Staatsanwaltschaft Frankenthal in einer gemeinsamen Pressemitteilung berichteten, wurde ein 64-jähriger Mann am späten Sonntagabend gegen 23.15 Uhr am Bahnhof der Gemeinde von einem durchfahrenden Güterzug erfasst. Er erlitt dabei so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unglücksstelle starb.
Nach ersten Ermittlungen soll sich der Mann während der Zugdurchfahrt im Gleisbett befunden haben. Warum er sich dort aufhielt, konnten die Ermittler am Montag noch nicht sagen. Laut Pressemitteilung gehen Staatsanwaltschaft und Polizei jedoch davon aus, dass es sich um einen Unglücksfall und nicht um einen Suizid gehandelt hat. Warum die Behörden von einem Unglücksfall ausgehen, sagte eine Polizeisprecherin auf Anfrage dieser Redaktion nicht. Es werde, wie in solchen Fällen üblich, ein Todesermittlungsverfahren eröffnet. In diesem Zusammenhang werde versucht, die genauen Umstände herauszufinden. Staatsanwaltschaft und die Kripo in Ludwigshafen ermitteln.
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