Zum Artikel „Elf neue Politessen-Stellen geplant“ vom 29. November:
Können magere elf neue Stellen eine Wende zu mehr Parkdisziplin bewirken? Zweifel sind berechtigt angesichts rüder Parksitten. Solange Falschparker die Meinung vertreten, zwei bis drei Strafzettel pro Monat rechnen sich, vermag auch der vermehrte Einsatz von Ordnungskräften an den beklagenswerten Parkzuständen nichts ändern. Die geringen Gebühren schrecken nicht ab. Dass Politessen einen weiteren Strafzettel nach angemessener Frist am gleichen Tage ausstellen, ist eher ein beliebig seltenes Ereignis. Das allerdings würde einen weitaus nachhaltigeren Eindruck auf Parksünder hinterlassen.
Das Geld liegt auf der Straße
Der Verfasser kann glaubhaft versichern, dass neue Politessen in der Mannheimer Oststadt herzlich willkommen sind und keinerlei Müßiggang zu befürchten haben. In großer Zahl geben sich hier Parksünder ein Stelldichein – tagaus, tagein. Das Geld liegt im wahrsten Sinne des Wortes auf der Straße. Nur einsammeln muss man es und gewinnbringend dem Stadtsäckel zuführen. Nur mit Hilfe der Politessen ist Parken mit Anwohnerparkausweis möglich. Der Parkausweis ist eine vernünftige Maßnahme. Sofern dieser aber nicht kontrolliert wird, hat der Ausweis keinen wirklichen Nutzen. In Anbetracht dessen ist zu hoffen, dass die hilfreiche Gattung der Politessen sich auch im Jahre 2018 erfolgreich vermehrt.
Info: Originalartikel unter http://bit.ly/2CKQiJV