Der Spatenstich für die ersten Wohnhäuser im neuen Heidelberger Stadtteil Bahnstadt am heutigen Dienstag wird vom Protest des Naturschutzbundes NABU begleitet. Er fordert einen sofortigen Baustopp.
Die Stadt Heidelberg nehme mit dem Großprojekt den Tod hunderter streng geschützter Mauereidechsen in Kauf. Oberbürgermeister Eckart Würzner betonte gestern dagegen, dass 1500 Tiere bereits behutsam umgesiedelt wurden und vor dem Anrücken der Bagger eine neue Heimat gefunden hätten. Die Stadt habe für drei Millionen Euro Ausweichquartiere geschaffen, die mit dem Regierungspräsidium abgestimmt wurden. Die Naturschützer gehen aber davon aus, dass die Tiere dort nicht überleben können und auch viel zu wenig Platz haben. sin
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