Mannheimer Getreidespeicher im Kalten Krieg

Der Speicher 7: Wo jetzt ein Gourmetrestaurant feinste Speisen serviert, lagerten früher bis in die 1990er Jahre im Geheimen Tausende Tonnen Getreide als Notfallreserve für die Bevölkerung.

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Blick von Ludwigshafen auf die Mannheimer Rheinhafensilhouette mit Hafenamt und dem Speicher. Der Beton-Speicher war 1957 extra für den Katastrophenfall errichtet worden, als Teil der „Bundesreserve Getreide“, damit die Menschen im Katastrophenfall keinen Hunger leiden sollten. Seine Bestimmung wurde aber unter Verschluss gehalten.

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Ein Artikel in dieser Zeitung von 1978 offenbart, dass Mannheim für die Reserven des ganzen Rhein-Neckar-Raumes zuständig war, also auch für die angrenzenden Bewohner in Rheinland-Pfalz und Hessen. In Mannheim lagerten damals, so der Bericht, 100 000 Tonnen Brot- und Futtergetreide über zahlreiche Lagerhallen und Silos in der Stadt verteilt. Dazu kamen noch Massen an Fleischkonserven, Magermilchpulver und Erbsensäcken.

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Nach dem Ende des Kalten Krieges war dieses Thema in den Hintergrund gerückt, viele Lagerstätten wie der Getreidespeicher in Mannheim wurden aufgegeben.

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Der Umbau des Speichers im Jahr 2013 zu einem Hotel.

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