Zeitgeschichte

Judenhaus Große Merzelstraße 7

Mannheim. An das Schicksal der Bewohner des Judenhauses in der Großen Merzelstraße 7 erinnert Daniel Barnea, zusammen mit seinem Bruder einer der wenigen Überlebenden aus dem Miniatur-Ghetto.

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Fürs Deutsche Vaterland: Erwin Heilbronner kämpft als Offizier im Ersten Weltkrieg und wird mit dem Eisernen Kreuz ausgezeichnet.

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Bedrückte Stimmung 1935: Beim Sonntagsausflug in den Käfertaler Wald fehlt den Eltern Flora und Erwin Heilbronner schon die Unbeschwertheit.

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Der kleine Werner mit seinem großen Bruder Kurt. Später nennen sie sich Daniel und Uri Barnea.

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Radtour im Jahre 1937: Noch versucht Vater Erwin, mit seinen Jungs gut unterwegs zu sein.

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1937 verliert Erwin Heilbronner seinen Posten bei der Bank, 1939 arbeitet er in einem Jüdischen Wohlfahrtsbüro.

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Nach der Deportation kommt die Familie Heilbronner am 25. Oktober in Gurs an, der sumpfigen Lagerhölle am Fuße der Pyrenäen.

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Im März wird die Familie weiter verfrachtet ins Lager Rivesaltes, wo sich bei aller Not wenigsten das Schweizer Rote Kreuz um Nahrung für die Kinder kümmerte.

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Im März wird die Familie weiter verfrachtet ins Lager Rivesaltes, wo sich bei aller Not wenigsten das Schweizer Rote Kreuz um Nahrung für die Kinder kümmerte.

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Kurt Heilbronner 1941 im Lager Rivesaltes

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Kurt Heilbronner 1941 im Lager Rivesaltes

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Ein Klassenzimmer im Lager Rivesaltes. Im März 1942 wird Werner von seiner Familie getrennt und findet Aufnahme im Schloss Montintin, einem Heim für 100 jüdische Kinder. Kurt wird ebenfalls gerettet und kommt ins Schloss von Charry. Die Eltern werden nach Auschwitz deportiert und ermordet.

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Ein Klassenzimmer im Lager Rivesaltes. Im März 1942 wird Werner von seiner Familie getrennt und findet Aufnahme im Schloss Montintin, einem Heim für 100 jüdische Kinder. Kurt wird ebenfalls gerettet und kommt ins Schloss von Charry. Die Eltern werden nach Auschwitz deportiert und ermordet.

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Das Haus in der Großen Merzelstraße im Jahr 1949. Es steht den Stadtplanern im Weg, in den 60er Jahren verschwindet die ganze Straße vom Stadtplan.

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Das Haus in der Großen Merzelstraße im Jahr 1949. Es steht den Stadtplanern im Weg, in den 60er Jahren verschwindet die ganze Straße vom Stadtplan.

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Ein neues Leben, ein neuer Name, ein neues Land: Aus Werner Heilbronner wird Daniel Barnea. Hier mit seiner Ehefrau Amira im Jahr 1955.

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Ein neues Leben, ein neuer Name, ein neues Land: Aus Werner Heilbronner wird Daniel Barnea. Hier mit seiner Ehefrau Amira im Jahr 1955.

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Die Heimat von Daniel Barnea und seiner Familie: Der Kibbuz Hagoshrim.

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