Costa Concordia auf letzter Reise

Im Januar 2012 kenterte das Kreuzfahrtschiff "Costa Concordia" vor der toskanischen Küste mit mehr als 4200 Menschen an Bord. In einer spektakulären Rettungsaktion konnten damals mehrere Überlebende aus dem sinkenden Schiff gerettet werden. Seit 2012 verschandelte das Wrack der "Costa Concordia" die Insel Giglio. Dann wurde es zum Verschrotten nach Genua geschleppt. Im Mai bestätigte ein italienisches Berufungsgericht die Verurteilung des ehemaligen Kapitäns Francesco Schettino zu 16 Jahren und einem Monat Haft wegen fahrlässiger Tötung, Schiffbruch und vorzeitigem Verlassen des Schiffs. Fünf Mitverantwortliche wurden 2013 im Schnellverfahren zu geringen Haftstrafen verurteilt. Wie sein Anwalt Saverio Senese berichtet, hält sich der 56-Jährige in seinem Wohnort Meta di Sorrento südlich von Neapel auf. Der Ex-Kapitän hat Revision gegen das Urteil eingelegt. Erst wenn diese vom Obersten Gerichtshof in Rom abgelehnt werden sollte und das Urteil damit rechtskräftig wird, müsste Schettino ins Gefängnis. Am 20. April soll die Entscheidung darüber fallen.

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Als das Frack der "Costa Concordia" zum Verschrotten in Richtung Genua abgeschleppt wird ...

© Civil Protection Office

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... herrscht am Strand der italienischen Insel Giglio wieder freie Sicht. Mehr als zwei Jahre lag das Wrack in Strandnähe.

© Riccardo Antimiani

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Einen Tag vor dem geplanten Abtransport wurden am Wrack der havarierten "Costa Concordia" ...

© Alessandro Di Meo

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... die letzten Vorbereitungen fortgesetzt. Aus technischer Sicht ...

© Claudio Giovannini

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... sei das Wrack in den nächsten Stunden bereit zur Abfahrt, teilte die Reederei am Montag mit.

© Alessandro Di Meo

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Seit Januar 2012 liegt das Wrack der Costa Concordia vor der Insel Giglio.

© Angelo Carconi

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Insgesamt 32 Menschen starben - darunter 12 Deutsche - , als das Kreuzfahrtschiff die Felsen vor der Insel rammte.

© Enzo Russo

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Abtransport als Touristenattraktion: Schaulustige warten auf die letzte Fahrt der "Costa Concordia".

© Alessandro Di Meo

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Das Verschrotten dort soll Schätzungen zufolge etwa 100 Millionen Euro kosten, rund 100 Arbeiter sollen damit ein Jahr lang beschäftigt sein.

© Angelo Carconi

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Zuvor haben Taucher das Wrack genau inspiziert.

© Carabinieri

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Insgesamt 1,5 Milliarden Euro kostet die Bergungsaktion die Reederei.

© Hando

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Und noch immer fehlt von einem Vermissten jede Spur.

© Hando

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Schwimmkästen aus Stahl liefern der Costa Concordia den nötigen Auftrieb, um schwimmfähig zu werden.

© Alessandro Di Meo

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Am Montag wurde das Schiff um zwei Meter angehoben, innerhalb der kommenden Woche soll es dann zum Verschrotten in den Hafen von Genua geschleppt werden.

© Alessandro Di Meo

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Einstmals ein stolzes Kreuzfahrtschiff, heute Schrott: die Costa Concordia.

© Stf

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