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Bei Ausgrabungen am Schloss stießen die Archäologen in den Jahren 2015/2016 erstmals auf einen konkreten Nachweis vom alten Dorf "Mannenheim" aus dem 8. Jahrhundert.
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Am Mittwoch um 18 Uhr wird Klaus Wirth, Abteilungsleiter Archäologische Denkmalpflege der Reiss-Engelhorn-Museen, erstmals öffentlich darüber sprechen.
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Bei der Veranstaltung „Culture after Work“ im Museum Zeughaus berichtet er, wie er damals die Überreste des alten merowingischen Dorfes „Mannenheim“ entdeckt hat.
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Irgendwo musste es sein, das war immer klar. Denn am 11. März 766 ist Mannheim erstmals im Lorscher Kodex erwähnt worden.
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Dank „der sehr guten Zusammenarbeit“ mit dem Amt Mannheim von Vermögen und Bau Baden-Württemberg konnten Klaus Wirth und sein Team am Schloss ausführlich graben.
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Die tiefen Grabungen erbrachten laut Wirth „die größte je in Mannheim geborgene Fundmenge dorfzeitlicher Objekte, Tongefäßscherben und Eisenschlacken von der Karolingerzeit (8./9. Jahrhundert) bis ins Spätmittelalter (13./14. Jahrhundert)“.
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Wirth betont: „Wir haben die Grundzelle von Mannheim gefunden“, also die Reste des merowingischen Dorfes „Mannenheim“. Das lag dort, wo heute das Schloss ist.
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Unter anderem wurden eine antike Zisterne...
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...und eine Latrine freigelegt.
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Klaus Wirth ist sich sicher: "Unsere Vorfahren haben auf Sand gebaut!" Die Bodenstruktur sei ein Beweis dafür.
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Was die Archäologen hingegen nicht gefunden haben, sind Gräberfelder. Ob sie da gewesen sind, wo heute die Flüsse verlaufen oder im längst bebauten Gebiet – man weiß es nicht.
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