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So haben die Zeitgenossen ihn gesehen: den ersten elektrischen Aufzug – konstruiert von Werner von Siemens. Der Firmengründer entdeckte 1866 das dynamoelektrische Prinzip und schaffte damit die Grundlage für dieses revolutionäre Beförderungsmittel. 1880 erlebte der Aufzug seine Weltpremiere – auf der Pfalzgau-Ausstellung in Mannheim, der ersten landwirtschaftlich-gewerblichen Messe in der Quadratestadt. Das Publikumsinteresse war gewaltig; von September bis Mitte November konnten über 8.000 Menschen das neue Transportmittel ausprobieren.
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Bis zu sechs Personen konnte der erste elektrische Aufzug 1880 in Mannheim transportieren – mit einer Geschwindigkeit von einem halben Meter pro Sekunde. Der Aufzug stand einmal da, wo sich heute die Grünanlage zwischen Schloss und Parkring befindet – neben dem Zollgebäude, also im heutigen Friedrichspark.
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1901 geht in Mannheim die erste Linie der elektrischen Straßenbahn in Betrieb. Möglich ist das nur, weil 20 Jahre zuvor, im Mai 1881, die erste von Siemens konstruierte Straßenbahn in Berlin-Lichterfelde den Betrieb aufgenommen hatte. In Mannheim gab es bis dahin nur eine innerstädtische Pferde-, dann eine Dampfstraßenbahn.
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Auf historischem Grund wurde das Siemens-Haus erbaut. Denn hier standen einmal Teile der barocken Festung in Mannheim und später dann die Villa des Bankiers Ferdinand Ladenburg aus dem 19. Jahrhundert. Die wurde für den Neubau abgerissen. Auf dem Foto gut zu erkennen ist der zentrale Haupteingang mit seinem Vorbau.
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Stolz haben sich die Mitarbeiter im Jahr 1923 vor dem Siemens-Haus aufgestellt. Das Gebäude wurde von dem Berliner Architekten Hans Hertlein in den beiden vorangegangenen Jahren errichtet und trägt die Adresse „N7,18“. In dem dreiflügeligen Bau fand der Vertrieb „elektrotechnische Erzeugnisse aller Verwendungsgebiete in Haus, Handwerk, Industrie und Landschaft” statt.
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„Beachten Sie bitte hier die Geräte aus unserer neuesten Fertigung“. Damit wirbt das Plakat im Verkaufsraum hinter den elektrischen Haushaltsgeräten. Anfang der 50er Jahre, als dieses Foto aufgenommen wurde, war die Zahl der kaufmännischen, technischen und gewerblichen Mitarbeiter der jetzt als „Zweigniederlassung“ (ZN) Mannheim bezeichneten Vertriebs- und Serviceeinheiten bereits auf rund 2.400 Beschäftige gestiegen.
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Aus dem Jahr 1926 stammt dieser Transformator für das Großkraftwerk Mannheim. Er erinnert daran, dass es traditionell eine große Zusammenarbeit mit anderen bekannten Unternehmen gab und gibt. Die BASF etwa war von Anfang an Großabnehmer von Elektromotoren und schon seit den 1920er Jahren arbeiteten beide Unternehmen in der Motorenentwicklung eng zusammen.
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Diese Platte erinnert an die beiden Männer, die den ersten elektrischen Aufzug der Welt erst möglich machten: Werner von Siemens und Johann Georg Halske. Im nächsten Jahr ist die Gedenkplatte auf der geplanten „Meile der Innovationen“ entlang der Bismarckstraße zu finden.
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Heute betreut die Siemens-Niederlassung Mannheim als Vertriebs- und Serviceeinheit die Regionen Nordbaden und Südhessen und weite Teile von Rheinland-Pfalz, also die gesamte Metropolregion Rhein-Neckar. 1.500 Kunden werden von hier aus koordiniert. Dazu gehören kleine- und mittelständische Unternehmen genauso wie Behörden, Kliniken und Konzerne.
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Mit einer 3D-Animation am Barockschloss und einem Beitrag für die geplante „Kurpfälzer Meile der Innovationen“ feierte Siemens Mittwochabend das 125-jährige Bestehen seiner Mannheimer Niederlassung ...
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... und zugleich den 200. Geburtstag seines Firmengründers Werner von Siemens (1816-1892).
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Eine Bronzetafel erinnert an den 1880 von Siemens in Mannheim präsentierten ersten elektrischen Aufzug der Welt. V.l. Christian Helmut Wetzel (Trägerverein Kurpfälzer Meile der Innovationen), Thomas Seiler, Sprecher der Niederlassung Mannheim, Dr. Wolfgang Miodek (Abteilungsleiter Wirtschaftsförderung der Stadt).
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