Präsentation - Fiat hat zahlreiche Modelle überarbeitet / Mit dem Tipo sind die Italiener wieder im C-Segment vertreten

Der Kombi komplettiert die Baureihe

Von 
Klaus Neumann
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Nach dem Viertürer und dem Fünftürer kam jetzt der Fiat Tipo Kombi (links) auf den Markt. Als 500S gibt sich der Kleinwagen betont sportlich.

© Fiat

wiesbaden. Beim Autohersteller Fiat hat sich in jüngster Vergangenheit einiges getan. Mit dem Tipo meldete sich die italienische Marke auch im C-Segment zurück. Nach der Einführung der Limousine und des Fünftürers mit Fließheck wurde die Modellreihe mit dem Kombi komplettiert. Neu im Modelljahr 2016 sind auch der Fiat Qubo und der Fiat Panda. In der Version Trekking ist der Doblò außerdem dank zahlreicher Offroad-Komponenten nun sogar abseits befestigter Straßen in seinem Element. Open-Air-Vergnügen bietet der 124 Spider. Neu in der Baureihe ist zudem der 500S, eine besonders sportliche Variante des Topsellers. Die Neuheiten wurden jetzt bei einer nationalen Präsentation in Wiesbaden vorgefahren. Im Folgenden geben wir einen Überblick.

Tipo: Ende 2015 startete die Baureihe mit dem viertürigen Tipo Stufenheck. Sie wurde kurz darauf mit dem fünftürigen Schrägheck erweitert. Mit dem jetzt präsentierten Kombi ist die Baureihe komplett. Die drei Karosserievarianten teilen sich dieselbe Technologie. Hohe Wirtschaftlichkeit und reichlich Platz zeichnen alle drei Modelle aus. Euro-6-Motoren decken in verschiedenen Varianten als Benziner und Turbodiesel eine Leistungspalette von 95 bis 120 PS ab. Der viertürige Fiat Tipo kostet mindestens 13 990 Euro. Der Fünftürer verlangt einen Aufschlag von 1000 Euro. Für den Kombi werden mindestens 15 990 Euro verlangt. Alle drei Basismodelle sind mit einem 95 PS starken Benziner ausgestattet.

Qubo: Die Baureihe zeigt sich äußerlich verändert. Vorderer Stoßfänger, Kühlergrill, Hecktür und die Leichtmetallfelgen wurden neu gestaltet. Weitere Metallic-Lackierungen sind im Angebot. Zu den Stärken des Qubo zählen nach wie vor seine Variabilität und das Platzangebot. 16 unterschiedliche Sitzkonfigurationen und bis zu 2500 Liter Ladevolumen zeichnen den Italiener aus. Mit einem 77 PS starken Benziner kostet der Qubo 12 490 Euro.

Panda: Im Kleinwagen wird die Einbindung von Smartphones in die bordeigene Audioanlage ermöglicht. Es gibt zusätzliche Karosseriefarben und noch strapazierfähigere Sitzbezüge. Leichtmetallfelgen und Lenkrad sind in neuem Design. Der ausschließlich als Fünftürer gebaute Panda wird auch mit Allrad angeboten. Unter fünf verschiedenen Motoren kann man wählen. Die Benziner leisten 69, 85 und 90 PS, der Diesel 95 PS. Zusätzlich bietet Fiat auch eine Erdgas-Variante mit 80 PS an. Der günstigste Panda kommt auf 10 290 Euro.

Doblò Trekking: Mit elektronischem Sperrdifferenzial, Traction+, Unterfahrschutz und Fahrwerkshöherlegung ist der Van für Touren abseits befestigter Wege gewappnet. Das Fahrzeug ist wahlweise mit zwei Radständen, zwei Dachhöhen, fünf oder sieben Sitzplätzen erhältlich. Bis zu 4000 Liter Stauraum bietet der Kastenwagen. Er wird wahlweise von fünf verschiedenen Motoren angetrieben. Zwei Turbodiesel entwickeln 95 und 120 PS wie auch die beiden Benziner. Zur Wahl steht außerdem eine 120 PS starke Version, die mit Benzin oder Erdgas betrieben werden kann. Die Doblò-Preisliste beginnt bei 17 690 Euro. Für die Ausführung Trekking müssen mindestens 24 040 Euro angelegt werden.

124 Spider: Mit wenigen Handgriffen lässt sich das Stoffverdeck des Roadster öffnen. Die Spaßfahrt kann dann beginnen. Der offene Sportwagen wird von einem 140 PS starken Turbobenziner angetrieben. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 217 km/h. Für den Sprint auf die 100-Kilometer-Marke benötigt der Zweisitzer 7,5 Sekunden. Der 124 Spider kostet 23 990 Euro.

500S: Den Fiat 500 gibt es in vielen Ausführungen. Eine neue Ausstattungsvariante trägt den Namen 500S. Der Wagen unterscheidet sich optisch von den anderen Modellen der Baureihe. Spezifische Stoßfänger mit integrierten Nebelscheinwerfern, Seitenschweller und Dachspoiler dominieren das Design. Dunkel satinierte Türgriffe und Seitenspiegel sowie eine verchromte Auspuffblende sind weitere attraktive Gestaltungsmerkmale des neuen 500S. Es gibt ihn mit drei Benzinern (69, 85, 105 PS) und einem Diesel (95 PS). Die Preisliste startet bei 15 290 Euro.

Die Baureihe erhält damit eine weitere attraktive Variante. Zu ihr zählen der Fiat 500, 500 Cabrio, 500X, 500L, 500L Trekking und 500L Living. Zusätzlich gibt es die geschärften Abarth-Versionen, die zwischen 140 und 190 PS leisten.

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