TV-Show

Mannheimerin Vierte bei "The Voice of Germany"

Gewonnen hat Joy Esquivias "The Voice of Germany" zwar nicht - trotzdem ist sie stolz auf ihren ersten eigenen Song

Von 
Tanja Capuana
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Joy Esquivias © ProSieben/SAT.1 / Claudius Pflug

Mannheim. Die 13. Staffel von der Sat1-Sendung „The Voice of Germany“ ist am Freitag auf die Zielgeraden gegangen: Zu den Finalisten gehörte auch die Mannheimerin Joy Esquivias gehört. Die 26-Jährige aus dem Team von Shirin David musste sich gegen vier stimmgewaltige Konkurrenten durchsetzen. Bill und Tom Kaulitz wollen die Show mit Malou Lovis Kreyelkamp gewinnen, Giovanni Zarrella geht mit Desirey Sarpong Agyemang an den Start. Lediglich Ronan Keating ist mit zwei Talenten im Finale, und zwar mit Egon Herrnleben und Emely Myles. „Du hast das Gefühl, dass du versagt hast als Coach“, sagt David zunächst besorgt. Dennoch gibt sie sich optimistisch.“ Ich weiß, dass Joy ein absolutes Brett ist und dass sie gute Chancen hat.“ Sie sehe aus wie eine Gewinnerin, singe und performe auch so.

Die Eröffnung gestalten die Coaches zusammen mit ihren Schützlingen: Esquivias und David bringen eine poppige Version von Helene Fischers „Atemlos“ auf die Bühne.  Auf der Bühne werden, neben den Kandidatinnen und Kandidaten unter anderem auch Nico Santos und Rea Garvey stehen. Esquivias, die Mutter eines Sohnes ist, wurde von ihrem verstorbenen Vater darin bestärkt, etwas aus ihrem musikalischen Talent zu machen. Sie singt mit Sandé das Duett „All this love“. Die Mannheimerin ist ein großer Fan von Sandé. „Ich fühle mich so stolz mit Emeli die Bühne zu teilen.“ Die Ballade ist sehr anspruchsvoll, doch die preisgekrönte Britin lobt ihre Duettpartnerin in den höchsten Tönen. „Ich bin sehr beeindruckt von Joys Stimme, sie ist rein und kraftvoll.“ Esquivias zeigt sich nach der emotionalen Performance gerührt. „Es war ein Traum von mir.“ David ist begeistert von der Performance. „Du bist für mich jetzt schon „The Voice of Germany 2023“.

Mannheimerin Joy Esquivias mit ersten eigenem Song "Promenade"

Bei der Show müssen die Teilnehmenden auch ein eigenes Lied präsentieren – bei Esquivias ist es eine Ballade, in der ihre einzigartige Stimme besonders gut zur Geltung kommt. „Ich bin sehr stolz auf meinen ersten eigenen Song „Promenade“. Die Botschaft ist, egal was passiert, ich werde für meinen Sohn Magnus da sein.“ Ihre Coachin ist begeistert.  „Sie ist eine Künstlerin, die ihre Seele und ihr Herz mit allen teilt.“ Am Ende reicht es trotzdem nicht für den Sieg. Esquivias wird mit 18, 15 Prozent Vierte. Als Siegerin der Castingshow schließlich Kreyelkamp hervor.

Freie Autorin Kulturredaktion, Lokalredaktion, Wochenende. Schwerpunkte: Bunte Themen, Reisereportagen, Interviews, Musik (von elektronischer Tanzmusik bis Pop), Comedy und Musicals

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