Mannheim. Ein Mannheimer hat beim Finale des SKL Millionen-Events in Freiburg eine Million Euro gewonnen. Dabei hatte er keine großen Erwartungen. „Ich hätte mich auch über einen Gewinn von 3 000 Euro schon sehr gefreut“, erklärte der frischgebackene Millionär Hans H. Der Hauptgewinn machte ihn erstmal sprachlos, so dass „Glückspate“ Jörg Pilawa die Familie des Gewinners anrief und ihnen von dem überraschenden Geldsegen berichtete.
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Hans H. wurde per Zufallsgenerator aus allen SKL-Losbesitzern ausgewählt. Dann ging es für ihn und insgesamt 20 Auserwählte in vier Runden einen Tag lang um viele kleinere Geldgewinne - und den Hauptgewinn von einer Million Euro. Per Losverfahren ging es unter den Augen der offiziellen Ziehungsleitung und einer staatlichen Aufsicht ins Finale. Mit jeder Spielrunde stieg die Gewinnsumme.
Nach einem Vortrag zum Thema Glück fand die erste Spielauslosung mit Glückspate Jörg Pilawa statt: Das rote SKL-Logo, das Hans H. in die nächste Runde brachte, versteckte sich in seinem Exemplar des Glücksatlas. In der nächsten Runde traten zwei Teams gegeneinander an. Hans H. war im Siegerteam und zog ins Halbfinale ein. In der dritten Runde fand er unter einer silbernen Gloche das Finalticket und gewann schließlich mit der Loskugel Nummer fünf den Hauptgewinn.
Mit goldenem Konfetti beregnet, riss er die Arme in die Höhe und jubelte in die Videokamera. So richtig fassen konnte er sein Glück auch einige Minuten später noch nicht, als Jörg Pilawa den Scheck über eine Million Euro überreichte und ihn interviewte. „Das ist noch überhaupt nicht gesackt“, antwortete der völlig überraschte Hans H. auf dessen Frage. Im Finale und beim Dinner am Abend mit den Kandidaten habe es noch sehr viel Trubel gegeben. Da war er zwar ganz euphorisch, konnte sein Glück aber kaum glauben. Erst beim Frühstück am nächsten Tag, als es um die nächsten Schritte ging, und mit Blick auf sein Bankkonto beginnt er, den Gewinn zu realisieren: „Die Summe mit den Nullen auf dem Konto sind dann ein eindeutiges Indiz, das den Gewinn wahr werden lässt.“
Und was plant der Mannheimer Millionär? Große Änderungen im Alltag möchte er nicht vornehmen, sagte der pensionierte Wirtschaftsingenieur auf Nachfrage dieser Redaktion. Wichtig sei ihm, seine Routine beizubehalten und so schnell nichts zu ändern. Viel mehr wolle er „besondere Formate mit der Familie schaffen“. So wolle er seinen Gewinn für einen Skiurlaub in diesem Winter zu nutzen und ihn mit anderen Familienmitgliedern teilen. Ansonsten habe er noch keine festgelegten Investitionen oder Ziele. Und freut sich über diesen finanziellen Puffer.
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