Lubmin. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Samstag in Lubmin ein schwimmendes Flüssigerdgas-Terminal in Betrieb genommen – nach dem Terminal im niedersächsischen Wilhelmshaven das zweite in Deutschland. „Es war ein gutes Gefühl“, sagte der Kanzler, nachdem er zusammen mit Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) symbolisch die Leitung aufgedreht hatte. Flüssigerdgas (LNG) wird per Schiff aus verschiedenen Regionen der Welt geliefert, wieder in Gas umgewandelt und als Erdgas in das Gasnetz eingespeist. Es soll dazu beitragen, ausbleibende russische Gaslieferungen zu ersetzen. Umweltverbände kritisieren ein übereiltes Genehmigungsverfahren. Aus ihrer Sicht sind auch Umweltauswirkungen nicht ausreichend berücksichtigt. dpa
Weiteres LNG-Terminal
Flüssigerdgas-Station nun auch an der Ostsee