Pepperl+Fuchs

Rekordjahr trotz Krisen

Konzern knackt die Milliarden-Marke

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red/kpl
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Mannheim. Der Mannheimer Automatisierungsspezialist Pepperl+Fuchs hat im Geschäftsjahr 2022 mehr als eine Milliarde Euro Umsatz gemacht. Der weltweite Umsatz habe genau 1,01 Milliarden Euro betragen, teilte Gunter Kegel, CEO der Pepperl+Fuchs Gruppe, auf Anfrage mit. Details zum Konzernergebnis nennt das Unternehmen gewöhnlich nicht. Kegel erklärte aber, „dass 2022 mit dem höchsten Konzernergebnis der Unternehmensgeschichte abgeschlossen wurde“. Das Wachstum sei im Kerngeschäft Automation und Digitalisierung erwirtschaftet und zusätzlich durch Elektrifizierung und Energieeffizienzanforderungen der Abnehmerbranchen beschleunigt worden. Firmenakquisitionen und Währungskurse hätten das Wachstum ebenso begünstigt, erklärte Kegel die Gründe dafür.

„Systematischer Personalaufbau“

Trotz der anhaltenden Krisen durch die Corona-Pandemie und den Krieg in der Ukraine gelang es dem Unternehmen somit, „sein ursprünglich für 2025 avisiertes Ziel deutlich früher als geplant“, zu erreichen, hieß es in einer Mitteilung. Demnach sei der Umsatz im Jahr 2020 zunächst um neun Prozent zurückgegangen. In den nächsten beiden Pandemiejahren erzielte der Konzern dagegen eine Umsatzsteigerung von insgesamt mehr als 40 Prozent.

Der Konzern mit weltweit 7100 Mitarbeitenden, von denen 1850 in Deutschland beschäftigt sind, blickt nun optimistisch in die Zukunft. „Dieses hervorragende Ergebnis erlaubt uns, auch in Zukunft strategische Investitionen zu tätigen und unser Personal systematisch aufzubauen, um so auch langfristig den Erfolg unseres Unternehmens zu sichern“, sagt Kegel. Der Konzern rechne nicht mit einer weltweiten Rezession, sondern erwartet „allenfalls eine Stagnation“. Das Unternehmen gehe im Jahr 2023 von einem einstelligen Umsatzwachstum aus, „also sicher nicht mehr so dynamisch wie in den Jahren 2021 und 2022“, merkt Kegel an. red/kpl