Luxemburg. Der Finanzinvestor Permira hat wenige Monate nach dem Teamviewer-Börsengang weiter Kasse gemacht. Es seien 22 Millionen der zuletzt gut gelaufenen Aktien zu je 32 Euro platziert worden, teilte der Finanzinvestor mit. Damit nimmt Permira rund 700 Millionen Euro ein. Der Anteil Permiras am Softwareunternehmen aus Göppingen sinkt damit um elf Prozentpunkte auf 51,5 Prozent.
Der Anbieter von Fernwartungssoftware war im September vergangenen Jahres von Permira an die Börse gebracht worden. Beim größten Tech-Börsengang seit dem Platzen der Dot-Com-Blase hatte Permira rund 2,2 Milliarden Euro eingenommen. Der Finanzinvestor hatte das Unternehmen 2014 für 870 Millionen Euro gekauft.
Die zuletzt gut gelaufene Aktie rutschte im nachbörslichen Handel auf der Plattform Tradegate im Vergleich zum Xetra-Schluss um rund fünf Prozent auf 33,10 Euro ab. Der Emissionspreis hatte 26,25 Euro betragen. Zuletzt sorgte ausgerechnet der neuartige Coronavirus für Auftrieb. Grund ist, dass die Software von Teamviewer für Computer-Fernwartung und Videokonferenzen aktuell stark gefragt ist.