Baden-Württemberg. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg fördert 16 regionale Labore, die sich mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen, darunter DIANA (DatenIntensive Anwendungen für Automation), das an der Dualen Hochschule in Mannheim angesiedelt ist, und das KI-Lab Kurpfalz der Technologiepark Heidelberg GmbH. Insgesamt beläuft sich die Förderung auf 3,1 Millionen Euro, die im Rahmen des „Aktionsprogramms KI für den Mittelstand“ ausgeschüttet werden. Nach Mannheim fließen rund 190.000 Euro, nach Heidelberg rund 199.000 Euro. Die Förderdauer beträgt 30 Monate. Die regionalen Träger leisten einen Eigenbeitrag in Höhe von insgesamt rund 1,3 Millionen Euro.
Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut überreichte in Stuttgart die Förderbescheide. Nach einem Modellversuch zu regionalen KI-Labs, der 2019 initiiert worden war, wurde im Februar 2022 ein erneuter Förderaufruf gestartet. 16 regionale KI-Labs können gefördert werden. Die Betreiber leisten auch einen finanziellen Eigenbeitrag bei der Umsetzung.
Die regionalen KI-Labs sollen insbesondere mittelständische Unternehmen über Anwendungsfälle von KI sowie über Chancen und Herausforderungen informieren. Außerdem sollen sie auch zur Sichtbarkeit von „KI made in Baden-Württemberg“ beitragen und KI-Unternehmen, Forschungseinrichtungen und mittelständische Anwender in den Regionen zusammenbringen. Mit der aktuellen Förderung regionaler KI-Labs soll eine regionale Spezialisierung entsprechend der Wirtschaftsstruktur vor Ort sowie eine noch stärkere Bedarfsorientierung erreicht werden.