Hamburg. Die Verbraucher in der EU geben immer mehr Geld für Fisch und Meeresfrüchte aus. Die Ausgaben der Konsumenten erhöhten sich im vergangenen Jahr um drei Prozent auf 59,3 Milliarden Euro und damit stärker als für Fleisch oder Lebensmittel insgesamt, teilte der Deutsche Fischerei-Verband mit. Dieser positive Trend sei seit mehreren Jahren zu beobachten. Der Pro-Kopf-Verbrauch liege in der EU bei 25 Kilogramm pro Jahr, während es in Deutschland lediglich 14 Kilogramm sind. Am meisten Fisch wird in Portugal und Spanien konsumiert, wo der Pro-Kopf-Verbrauch drei- bis viermal so hoch ist wie in Deutschland. Wild gefangener Fisch macht ungefähr drei Viertel des Gesamtwertes aus, der Rest stammt aus Aquakulturen. dpa (BILD: dpa)