TV-Kabelnetz - Unitymedia-Übernahme zunächst ohne Folgen / Zukunft von Standort Heidelberg offen

„Alle Verträge bleiben bestehen“

Von 
mk
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Köln/Heidelberg. Die am Donnerstag von der EU-Kommission genehmigte Übernahme des Kabelnetzbetreibers Unitymedia durch Vodafone soll für die Kunden zunächst ohne Folgen bleiben. „Alle Verträge, Tarife und Ansprechpartner im Service bleiben bis auf Weiteres bestehen“, sagte eine Vodafone-Sprecherin am Freitag auf Anfrage. Unitymedia versorgt in den Bundesländern Baden-Württemberg, Hessen und Nordrhein-Westfalen gut sechs Millionen Kunden mit Kabelfernsehen, vermehrt auch mit Telefonie und Internet.

Betroffen von der Übernahme ist auch der Unitymedia-Standort in Heidelberg mit rund 250 Mitarbeitern. Ob er unter Vodafone-Regie weiterbesteht, ließ die Sprecherin am Freitag offen: „Nach dem Abschluss des Kaufvertrags Anfang August werden wir die Pläne für eine integrierte Organisation im Detail entwickeln“, sagte sie. Im Anschluss werde mit den Betriebsräten beraten. „Dazu gehören auch Standortfragen.“

Geschichte dürfte bald der Name Unitymedia sein: „Beide Marken werden kurzfristig weiterbestehen, aber die Marke Unitymedia wird im Laufe der Zeit auslaufen“, sagte die Sprecherin. mk

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Matthias Kros
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