Ludwigshafen. Der Chemiekonzern BASF legt an diesem Mittwoch seinen detaillierten Finanzbericht für die erste Hälfte des laufenden Geschäftsjahres vor. Anschließend wird Vorstandschef Martin Brudermüller in einer Telefonkonferenz das Ergebnis erläutern. Vor zwei Wochen war bereits bekannt geworden, dass der Chemieriese im zweiten Quartal dank Preiserhöhungen und dem schwachen Euro mehr Geschäft und Gewinn gemacht hat als von Experten erwartet.
Der Umsatz des Dax-Konzerns legte im Jahresvergleich um 16 Prozent auf knapp 23 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis - der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Sonderposten - sank um knapp ein Prozent auf 2,34 Milliarden Euro, fiel damit aber weit besser aus als von Analysten zuvor geschätzt. Gestiegene Preise für Rohstoffe und Energie habe man weitgehend über höhere Verkaufspreise weitergegeben können, hieß es. Unter dem Strich verdiente BASF mit 2,1 Milliarden Euro gut ein Viertel mehr als ein Jahr zuvor.