Immendingen. Mercedes will die Technik des Forschungsfahrzeugs Vision EQXX möglichst bald in Serie bringen. Das stromlinienförmige Elektro-Coupé hat zwei über 1000 Kilometer lange Fahrten ohne Ladestopp absolviert und dabei unter neun Kilowattstunden pro 100 Kilometer verbraucht. Jetzt haben die Schwaben bei weiteren Testfahrten bestätigt, dass Akku und Antrieb fest für die so genannte MMA-Plattform eingeplant sind. Diese neue Architektur für Elektroautos soll unter anderem die nächste Generation von EQA und EQC tragen. Sie sollen laut Hersteller bis 2024 oder 2025 in den Handel kommen.
Die selbst entwickelten und produzierten Motoren sollen weniger Energieverluste aufweisen als bisher und die Batterie eine größere Energiedichte. Mit gut 100 kWh habe sie im EQXX zwar eine ähnliche Kapazität wie im aktuellen Elektro-Flaggschiff EQS, brauche aber nur halb so viel Platz und wiege ein Drittel weniger. Zudem will Mercedes die Betriebsspannung auf über 900 Volt anheben, um die Ladezeiten zu verkürzen. tmn