Deutsche ändern ihr Fahrverhalten

Von 
Andreas Reiners
Lesedauer: 
mid Groß-Gerau - 64 Prozent der Autofahrer würden auf Ausflüge mit dem PKW verzichten, um Spritkosten einzusparen. © bobtheskater / pixabay.com

Die steigenden Preise für Benzin und Diesel sorgen bei deutschen Autofahrern für Veränderungen im Fahrverhalten. Drei Viertel (76 Prozent) der vom Marktforschungsinstitut Ipsos repräsentativ befragten Fahrer versuchen, durch einen geänderten Fahrstil sparsamer zu fahren, fast ebenso viele (72 Prozent) geben an, kurze Strecken nun häufiger zu Fuß oder mit dem Fahrrad zurückzulegen. Diese Einsparungsmaßnahme wird mit 86 Prozent vor allem von den 35- bis 44-Jährigen ergriffen.

Die Bereitschaft, häufiger öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen, ist dagegen eher gering. 31 Prozent der PKW-Nutzer würde diesen Schritt gehen. Vor allem für Frauen kommt der Umstieg auf den ÖPNV nicht in Frage: 75 Prozent sprechen sich dagegen aus, gegenüber 64 Prozent der männlichen Befragten.

64 Prozent würden jedoch auf Ausflüge mit dem PKW verzichten, um Spritkosten einzusparen. Mehr als jeder dritte Fahrzeugnutzer (35 Prozent) möchte sich beim Autofahren allerdings überhaupt nicht einschränken, sondern lieber an anderer Stelle sparen. Das ist vor allem in der jüngeren Personengruppe der unter 35-Jährigen (48 Prozent) der Fall.

Mehr zum Thema

Auto

"Autofahrerwissen 2022": Insgesamt unbefriedigend

Veröffentlicht
Von
Andreas Reiners
Mehr erfahren