Das Deutsche Krebsforschungszentrum in Heidelberg und die Deutsche Krebshilfe haben die Regierung dazu aufgefordert, die Förderung des Nichtrauchens zu intensivieren. Deutschland nehme durch schwache Kontrollen „in Kauf, dass jedes Jahr 85 000 Menschen als Folge des Rauchens an Krebs erkranken, 127 000 Menschen an Tabakkonsum sterben“, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung. „Dieses immense menschliche Leid ließe sich reduzieren, wenn die Regierung konsequent Maßnahmen zur Förderung des Nichtrauchens umsetzen würde“, fordern die Institutionen und verweisen auf die „Strategie für ein tabakfreies Deutschland 2040“.
Ziel sei es, dass bis 2040 weniger als fünf Prozent der Erwachsenen und weniger als zwei Prozent der Jugendlichen Tabak konsumieren. Dies soll durch „Einschränkungen für die Tabakindustrie, ihre tödlichen Produkte als Life-Style zu verkaufen“ erreicht werden. Neben einem Verbot von Werbung am Verkaufsort fordert das Strategiepapier auch eine „deutliche Beschränkung der Verfügbarkeit“ von Produkten und regelmäßig, „spürbare“ Steuererhöhungen auf Tabak. seko