Manchester. Langstreckenprofis stoßen sich stärker vom Boden ab als Freizeitläufer und sind im Schnitt um elf Prozent länger in der Luft. Zu diesem Ergebnis kommt ein Team um Stephen Preece von der Universität Salford in Manchester (Großbritannien) im Fachjournal „European Journal of Sport Science“.
Das kräftigere Abstoßen führe zu einer höheren senkrechten Beschleunigung der schnellen Läufer, folglich hüpfen sie eher. Das Team untersuchte die Laufbewegungen von jeweils 14 Hochleistungs- und Freizeitsportlern. Die Technik der beiden Gruppen wurde dabei bei festgeschriebenen Geschwindigkeiten unter die Lupe genommen. Die Männer der schnellen Gruppe hatten Bestzeiten von bis zu 32 Minuten auf zehn Kilometer vorzuweisen, die Frauen 36 Minuten. Die männlichen Läufer der langsamen Gruppe waren nicht schneller als 38 Minuten, die weiblichen als 42 Minuten. dpa