Tokio. Das jahrelange Warten auf ihr Eheglück hat für die japanische Prinzessin Mako laut Medienberichten bald ein Ende. Wie mehrere japanische Medien am Mittwoch unter Berufung auf informierte Kreise berichteten, soll die Hochzeit der 29-Jährigen mit ihrem gleichaltrigen Verlobten Kei Komuro noch vor Ende dieses Jahres über die Bühne gehen – allerdings ohne die am kaiserlichen Hof üblichen traditionellen Hochzeitszeremonien. Grund dafür seien finanzielle Streitigkeiten in der Familie von Komuro, weswegen das streng konservative Haus-hofamt auf die üblichen Rituale verzichten wolle.
Mako ist bereits seit 2017 mit ihrem Studienfreund verlobt. Doch eine geplante Hochzeit im Jahr 2018 war plötzlich abgesagt worden. Grund war eine ungeklärte finanzielle Angelegenheit in der Familie von Komuro. Im April dieses Jahres gab dieser eine Erklärung ab und sprach von Missverständnissen hinsichtlich finanzieller Probleme seiner Mutter. Zuvor hatte Makos Vater, Kronprinz Akishino, im November seinen Segen gegeben.
Mako hatte Komuro vor Jahren durch einen Freund an der International Christian University (ICU) kennengelernt. Die Tochter von Kronprinz Akishino (55), dem jüngeren Bruder von Kaiser Naruhito (61), und seiner Frau Kiko wird durch die Vermählung mit einem Bürgerlichen nach gegenwärtiger Gesetzeslage zur Privatperson. Mako werde wahrscheinlich beim Ausscheiden aus der kaiserlichen Familie auf die übliche finanzielle Mitgift verzichten, hieß es. Den Berichten zufolge dürfte das junge Paar nach der Heirat in den USA leben. Dort hatte Makos Verlobter kürzlich sein Jura-Studium abgeschlossen.