Berlin. Videokonferenzen und Homeoffice können einer Studie zufolge einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Durch den verringerten Verkehr sänken die Belastungen durch Lärm und Abgase, heißt es in einer am Donnerstag in Berlin vorgestellten Untersuchung des ökologischen Verkehrsclub VCD und des Berliner Borderstep Instituts für Innovation und Nachhaltigkeit. Zudem würden auch weniger Menschen im Straßenverkehr verunglücken. Um diese in der Pandemie beobachteten Tendenzen zu stärken, sollten Unternehmen, Politik und Verkehrsunternehmen jetzt reagieren. Ziel sollte es sein, mobiles Arbeiten und die Nutzung von Videokonferenzen anstelle von Geschäftsreisen zu verstetigen. Die repräsentative Online-Befragung unter Geschäftsreisenden mit dem Titel „Klimaschutzpotenziale der Nutzung von Videokonferenzen und Homeoffice“ hatte im vergangenen November 500 Teilnehmer.
Die Autoren raten Firmen, ihren Mitarbeitern Anreize zum mobilen Arbeiten zu geben wie etwa eine Mobilitätspauschale und ein Dienstrad anstelle eines Dienstwagens. Zudem sollten Reise- und Datenschutzrichtlinien angepasst werden.