Heidelberg/Stockholm. Mit ihrem ersten Sieben-Meter-Satz in dieser Saison hat sich Weitsprung-Weltmeisterin Malaika Mihambo für die Olympischen Spiele empfohlen. Die 27-Jährige von der LG Kurpfalz flog vier Wochen vor Beginn der Leichtathletik-Wettkämpfe in Tokio am Sonntag beim Diamond-League-Meeting in Stockholm auf 7,02 Meter hinaus. Mihambo erzielte die Weite im dritten Versuch.
Der Sieg ging nach der umstrittenen Regel in der Meeting-Serie, wonach die Top Drei im letzten Durchgang die Platzierung austragen, an die Serbin Ivana Spanovic, die zuvor 6,88 Meter gesprungen war. Da Mihambos 7,02 mit einem Wind von 2,6 Meter/Sekunde unterstützt wurde, findet die Weite allerdings keinen Eingang in die Bestenlisten. Bei der WM 2019 in Doha hatte Mihambo mit 7,30 Meter Gold geholt. 2020 war sie mit ihren 7,03 Meter von Dessau die weltbeste Springerin.
Hochzufrieden verließ Gesa Krause das Olympiastadion: Die zweimalige WM-Dritte und Europameisterin vom Verein Silvesterlauf Trier wurde über 3000 Meter Hindernis Zweite in der deutschen Saisonbestzeit von 9:09,13 Minuten und ließ dabei auch Weltrekordlerin Beatrice Chepkoech (Kenia/9:10,52 Minuten) hinter sich. Das Rennen gewann Hyvin Kiyeng (ebenfalls Kenia) überlegen in 9:04,34 Minuten.