Mannheim. Klaus Gärtner bleibt auch nach dem 30:35-Debakel beim TVB Stuttgart Trainer der Rhein-Neckar Löwen. Der Coach hatte nach der Partie in der Porsche Arena öffentlich seine Mission infrage gestellt, sitzt nun aber doch am Dienstagabend beim Pokalspiel der Badener in Leipzig auf der Bank. Rückendeckung bekam der 46-Jährige von Geschäftsführerin Jennifer Kettemann. "Klaus bleibt natürlich unser Trainer", bekräftigte die Löwen-Managerin, die direkt am Sonntagabend und auch nochmals am Montagvormittag mit dem Coach gesprochen hatte. "Er hat da wohl auch sehr emotional reagiert", blickte Kettemann auf den Sonntagabend und vertraut darauf, dass der Odenwälder die Mannschaft vor dem bedeutenden Pokalspiel in Leipzig nochmals aufrichten kann. "Der DHB-Pokal ist ein wichtiger Wettbewerb für uns, in den wir jetzt positiv hineingehen wollen. Alles andere analysieren wir intern, zu weiteren Spekulationen möchte ich mich nicht äußern", lenkte Kettemann den Fokus auf die Begegnung bei den Sachsen.
„Am Ende steht der Trainer da und muss diese Ergebnisse verantworten. So kann es nicht weitergehen“, hatte Gärtner am Sonntagabend die 30:35-Pleite bei den bislang noch punktlosen und ersatzgeschwächten Schwaben kommentiert. "Hier ist auch der Mensch Klaus Gärtner, der in einer gewissen Situation ist und sich überlegen muss, ob diese Situation für ihn optimal ist", hatte der Löwen-Coach zunächst offengelassen, ob es für ihn bei den Löwen weitergehen kann.