Fußball-Gruppenliga - 6:0 über Tabellendritten Ginsheim II

Sigmund bleibt ETB treu

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cpa
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Bürstadt. Nach zuletzt sechs sieglosen Spielen in der Fußball-Gruppenliga hat die Bürstädter Eintracht zurück in die Erfolgsspur gefunden – und wie: Beim 6:0 (2:0)-Heimdreier gegen den Tabellendritten VfB Ginsheim II revanchierte sich der Aufsteiger für die 0:6-Hinspielklatsche. Während Ginsheims Hessenliga-Reserve (47 Punkte) im Titelkampf weiter an Boden verlor und auf Rang vier abrutschte, zog die Eintracht, die jetzt bei 30 Zählern steht, mit dem Zehnten Büttelborn gleich.

„So deutlich, wie sich das Ergebnis liest, war es nicht, mindestens ein Tor hätte Ginsheim schießen können. Trotzdem hat man gemerkt, dass wir diesen Sieg unbedingt wollten“, erinnerte Bürstadts Spielertrainer Benjamin Sigmund an den frühen Platzverweis für Francesco Teodonno.

Ginsheims Leistungsträger (16 Saisontore), der gestern auf der „Sechs“ spielte, wusste sich in der 18. Minute im Laufduell mit Eintracht-Angreifer Andre Bandieramonte nur mit einem Foul zu helfen, zog im Strafraum die Notbremse und sah folgerichtig Rot. Den fälligen Strafstoß verwandelte Klaudi Buraku sicher zum 1:0 (19.). Fünf Minuten später legte Bandieramonte das 2:0 nach (24.). In der zweiten Hälfte sorgte Vitali Becker für die Entscheidung. Bürstadts zweiter Sturmspitze gelang innerhalb von 13 Minuten ein lupenreiner Hattrick (55./65./68.).

„Vitali hat in den vergangenen Monaten hart gearbeitet und sich dafür belohnt“, freute sich Sigmund – wobei er diesen Satz auf das ganze Team übertragen könnte: „Die Mannschaft hat ein Ziel vor Augen und die Vorgaben tadellos umgesetzt. In der zweiten Hälfte haben sich viele Räume ergeben, die haben wir super genutzt.“ In Minute 82 stellte Bandieramonte den 6:0-Endstand her.

Zwei Stunden nach Abpfiff meldete sich Sigmund telefonisch bei dieser Zeitung. „Ich habe mich entschieden, meine Arbeit hier in der kommenden Saison fortzusetzen“, berichtete der Eintracht-Coach von einem abschließenden Gespräch mit Bürstadts Sportlichem Leiter Marcus Haßlöcher. Die starken Leistungen gegen die Top-Gegner Bensheim (1:1), Münster (0:3), Fehlheim (2:2) und Ginsheim II zum Restrundenauftakt nannte Sigmund als einen von mehreren Gründen: „Es lohnt sich, mit dieser Mannschaft zu arbeiten.“ cpa

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