Großsachsen. Die Hinrunde der 3. Handball-Liga Mitte ist seit dem letzten Wochenende Geschichte. Der TVG Großsachsen belegt nach der Hinserie mit 13:17 Punkten Platz zwölf in der Tabelle. Gerne hätte der TVG ein paar Punkte mehr. Schaut man etwa auf die Last-Second- Punktverluste gegen Hanau und Leutershausen, ist der zwölfte Platz nicht verwunderlich. Allerdings dürfen die Saasemer auch nicht vergessen, dass sie mit dem Sieg in Groß-Bieberau oder dem überraschenden Punktgewinn in Nieder-Roden Zähler geholt haben, die vorher nicht eingeplant waren.
„Wenn alles optimal läuft, haben wir drei bis vier Punkte mehr auf dem Konto. Allerdings könnten es genauso gut drei oder vier weniger sein, das dürfen wir nicht vergessen. Wir müssen damit momentan einfach zufrieden sein, auch wenn das sicherlich nicht immer einfach ist. Man darf nicht vergessen, dass wir drei Langzeitverletzte auf der Mittelposition haben. Das ist einfach eine schwere Hypothek“, so der Sportliche Leiter Thomas Zahn.
Start in die Rückrunde
In Dresden startet Großsachsen nun gegen Elbflorenz II in die Rückrunde. Die Sachsen stehen einen Platz und drei Punkte hinter dem TVG, und haben nur einen Punkt Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Mit einem Sieg könnte der HC die Saasemer weiter nach unten ziehen, was diese mit aller Macht verhindern wollen.
Dass man in der Ballsport Arena nicht mal so im Vorbeigehen gewinnt, mussten auch schon die beiden Topteams der Liga anerkennen. Tabellenführer Großwallstadt holte mit Ach und Krach einen 24:23-Auswärtssieg, während die SG Leutershausen mit einer 33:34 Niederlage im Gepäck die Heimreise antreten musste.
Richtungsweisende Partie
Die nächsten beiden Wochen haben es für den TVG hin sich. Nach dem Dresden-Match kommt der Vorletzte aus Northeim zum letzten Spiel des Jahres in die Sachsenhalle. Gestaltet der TVG beide Partien erfolgreich, kann er ganz entspannt Weihnachten feiern, bei zwei Niederlagen sieht das allerdings anders aus. Doch eins nach dem anderen.
TVG-Trainer Stefan Pohl: „Das wird eine ganz schwierige und richtungsweisende Partie in Dresden. Beide Mannschaften stehen unter Druck. Elbflorenz sogar noch etwas mehr als wir. Wir wollen nicht mit in den Abstiegskampf gezogen werden und werden dafür alles geben. Ganz besonders freut es die Mannschaft, dass sie bei dieser weiten Fahrt von einem Fanbus unterstützt wird. Das ist keine Selbstverständlichkeit“. Der TVG Großsachsen hat nach Dresden eine Fanreise organisiert, die bereits am Freitag startet. red