Baseball - Mannheimer schlagen Mainz Athletics im Flutlichtspiel mit 4:1, um am Sonntag ein 9:19 zu kassieren

Tornados zeigen erneut zwei Gesichter

Von 
Reiner Bohlander
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Schlagmann Allan Belen Fagnoni punktete gegen Mainz. © Pix

Mannheim. Es wurde nicht ganz der versöhnliche Heimabschluss mit zwei Siegen: Die Mannheim Tornados gewannen am Samstagabend in der Baseball-Bundesliga gegen die Mainz Athletics mit 4:1. Am Sonntagmittag musste das Team von Spielertrainer Juan Martin dann gegen die Rheinhessen aber eine 9:19-Niederlage einstecken. Beide Teams können sich nicht mehr für das Halbfinale qualifizieren. Für die Tornados steht nur noch ein Spieltag in dieser Saison bei den Regensburg Legionären an.

„Die Leistung im ersten Spiel war super, wenn die Mannschaft immer so gut gespielt hätte, dann wären wir oben dabei gewesen“, sagte Clubpräsident Peter Engelhardt. Am Samstagabend sahen die 300 Zuschauer eine sehr spannende Baseball-Partie. In den ersten fünf von insgesamt neun Spielabschnitten ließen beide Pitcher nichts zu. Mitch Hillert aufseiten der Tornados und der Mainzer Yannic Wildenhain zeigten ganz starke Leistungen.

Konstanz fehlt

Die Tornados erzielten den ersten Punkt. Ein Sacrifice Fly von Dominik Höpfner im sechsten Durchgang brachte die Mannheimer mit 1:0 in Front. Doch die Mainzer glichen aus, als im siebten Durchgang Max Boldt nach einem RBI-Single von Tim Kotowski nach Hause lief. Aber die Tornados hatten Lunte gerochen. Nach einem RBI-Triple von Manuel Tissera gingen die Mannheimer erneut in Führung. Luis Diaz mit einem RBI-Double und Allan Belen Fagnoni mit einem RBI-Single erhöhten auf 4:1. Dabei blieb es. Andres Perez ließ mit sechs Strikeouts in den letzten Innings kein Mainzer Run mehr zu.

Am Sonntag war die Mannheimer Defensive dagegen gar nicht auf der Höhe. Mainz ging im dritten Inning mit 3:0 in Front. Tornados-Werfer Victor Cole ließ im sechsten Inning weitere drei Punkte zu und die Athletics zogen weiter auf 7:1 (6.) davon.

Die Mannheimer kamen in der Folge zwar durch Punkte von Luis Diaz, Allan Belen Fagnoni, Oskar Jerfsten und Farid El-Ayoubi auf 6:7 (6.) heran. „Da waren wir dran“, sagte Clubpräsident Engelhardt, der betonte: „Dann haben wir leider taktische Fehler gemacht. Das zweite Spiel hätten wir nicht verlieren müssen. Das war bitter, dass wir diese Partie so leichtfertig aus der Hand gegeben haben.“

Doch in den anschließenden zwei Spielabschnitten schafften die Mainzer zwölf Punkte und feierten letztlich einen 19:9-Kantersieg. Tornados-Schlagmann Fagnoni hatte im siebten Inning immerhin noch einen Solo-Homerun.

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