Dortmund/Halle. Eine Woche nach den deutschen Hallenmeisterschaften der Aktiven hat es für die MTG erneut Edelmetall bei nationalen Titelkämpfen gegeben. Bei den Winterwurfmeisterschaften in Halle sicherte sich Diskuswerferin Antonia Kinzel (22) mit dem sechsten Versuch auf 59,60 Meter noch Silber. Sie musste sich nur Shanice Craft (SV Halle, 63,27 m) geschlagen geben, die in Mannheim geboren wurde und bis 2020 für die MTG startete.
„Für einen Wettkampf im Februar ist das stark in Ordnung und der Sommer kann definitiv kommen“, sagte die gebürtige Burgauerin Kinzel. Als Zweite darf Kinzel nun beim Europäischen Werfercup in Leiria (Portugal) starten, der für die Spitzenathleten der Szene alljährlich den internationalen Saisonauftakt markiert und in diesem Jahr am 11. und 12. März stattfinden wird.
Sogar Gold gewann Dreispringerin Ruth Hildebrand bei den „Deutschen“ der U 20 in Dortmund. Ihre Siegesweite von 12,92 m bedeutete Saisonbestleistung für die 18-Jährige, die den Wettbewerb von Beginn an dominierte. Es war bei nun insgesamt sieben DM-Medaillen ihre dritte in Gold. „Ich bin sehr positiv und mit dem Willen, den Titel zu holen, in den Wettkampf gegangen. Natürlich war ich umso glücklicher, dass es dann auch geklappt hat“, war sie zufrieden und hofft mit Blick auf die Weite auf viel mehr im Sommer.
Das Dortmunder Treppchen hat Finn Wollschläger als Vierter (1:56,95 min.) knapp verpasst. Über 200 Meter wurde Simon Hahn im B-Finale Fünfter (23,13 sec). Im Dreisprung der U-20-Junioren erreichte der noch zur U 18 gehörende Peter Osazee Rang zwölf (13,59 m) vor seinem Clubkollegen Finn Rieber (14./13,37 m). sd